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Rechnung 2016 des Felix Platter-Spitals: Auf gutem Weg

Das Felix Platter-Spital hat 2016 bei leicht gesunkenem Gesamtumsatz das Ergebnis um 1.7 Mio. Franken auf 2.795 Mio. Franken gesteigert. Das gute Resultat ist das Ergebnis der Konzentration des Spitals auf universitäre Altersmedizin und Rehabilitation.

Das Felix Platter-Spital erzielte im Geschäftsjahr 2016 bei einem Gesamtumsatz von 95.6 Mio. Franken (Vorjahr 96.4 Mio. Franken) einen Jahresgewinn von 2.795 Mio. Franken. Das entspricht einer Steigerung von 1.713 Mio. Franken gegenüber Vorjahr (1.082 Mio. Franken). Das gute Ergebnis ist einerseits vor allem auf eine Verbesserung des Patientenertrags um 1.6 Mio.Franken auf 87 Mio. Franken (Vorjahr 85.4 Mio. Franken) und andererseits auf einen gesunkenen Personalaufwand zurückzuführen.

Im Bereich Akutsomatik konnte das Felix Platter-Spital die Anzahl Patientenaustritte praktisch auf Vorjahresniveau halten (-82 Austritte). Im Bereich Rehabilitation weist das Felix Platter-Spital eine Steigerung der Pflegetage um 6% (+2‘756 Pflegetage) gegenüber Vorjahr aus. Stark gesunken ist die Zahl der Pflegetage im Bereich Langzeitpflege von 12'221 (Vorjahr) auf 4'024 Pflegetage. Diese Reduktion und die damit verbundene Reduktion von Umsatz und Personalaufwand ist auf den Entscheid des Kantons Basel-Stadt zurückzuführen, per Ende 2015 die Pflegeabteilung «Passerelle» zu schliessen. Das Felix Platter-Spital verzeichnet deshalb 2016 über alle Bereiche rund 8‘197 Pflegetage weniger als im Vorjahr.

«Wir sind auf gutem Weg»

«Insgesamt können wir von einer erfreulichen Entwicklung sprechen, wir sind auf gutem Weg», erklärt Dr. Jürg Nyfeler, Direktor des Felix Platter-Spitals. «Wir konnten unsere EBITDA-Marge von 3.9% im 2015 auf  5.5% im 2016 steigern. Das ist eine gute Nachricht. Langfristig muss es aber das Ziel sein, eine EBITDA-Marge von 10% zu erreichen. Wir haben also noch ein Stück Weg vor uns.» Das Felix Platter-Spital ist ganz auf Erkrankungen im Alter spezialisiert und deckt dabei Akutgeriatrie, Rehabilitation und Alterspsychiatrie ab. Es ist deshalb wohl nicht nur in Basel einzigartig, sondern in seiner Art wegweisend für die Altersmedizin in der ganzen Schweiz.

2019 wird das Felix Platter-Spital den Neubau an der Burgfelderstrasse beziehen und dann alle Disziplinen unter einem einzigen Dach anbieten können. «Für das Felix Platter-Spital ist das eine riesige Chance», erklärt Jürg Nyfeler. Das Felix Platter-Spital in Basel ist mit der Universitären Altersmedizin und Rehabilitation Spezialist für die stationäre und ambulante Altersmedizin und erbringt qualitativ hochwertige Leistungen in der Akutgeriatrie, Rehabilitation, Alterspsychiatrie und in der ambulanten Diagnostik von Hirnleistungs- und Mobilitätsstörungen zur Sicherung der Gesundheitsversorgung von älteren Menschen. Die Universitäre Altersmedizin und Rehabilitation nimmt zudem eine starke Stellung im Bereich Lehre und Forschung ein.