Klinikdirektor geht nun offiziell
Der Arbeitsvertrag mit Michael Gaßner endet. Grund sind unterschiedliche Auffassungen über die Ausrichtung der Krankenhäuser.
Das Arbeitsverhältnis zwischen der Kreisspitalstiftung und dem aktuell nicht mehr im Dienst befindlichen Direktor Michael Gaßner endet Ende April: Das gab die Stiftung als Träger der der drei Krankenhäuser in Neu-Ulm, Weißenhorn und Illertissen gestern bekannt. Wie berichtet, wurde im November bekannt, dass ein Defizit von mehreren Millionen Euro entstanden ist. Der Krankenhausauschuss hatte Gaßner daraufhin von seinen Aufgaben entbunden. Kommissarisch rückte Ernst Peter Keller, zuvor Direktor der Neu-Ulmer Donauklinik, auf den Posten nach. Der soll demnächst neu besetzt werden: Verhandlungen liefen bereits, hieß es. Wer der neue Direktor der Stiftung wird, ist aber noch unklar.
Gaßner und die jetzt Verantwortlichen der Kreisspitalstiftung hätten sich darüber verständigt, dass das Arbeitsverhältnis mit dem 30. April enden wird, heißt es in der Mitteilung. Gaßner hatte Mitte des vergangenen Jahres erklärt, dass er seinen regulär Ende Oktober 2017 endenden Vertrag nicht verlängern werde. Grund seien unterschiedliche Auffassungen über die Ausrichtung der Kliniken. Vor seiner Ernennung zum Stiftungsdirektor war Gaßner Direktor der Illertisser Illertalklinik (seit 2009). Davor war der aus Pfaffenhofen stammende diplomierte Kaufmann und Ökonom stellvertretender Geschäftsführer der Asklepios-Klinik in Lindau. Seit November 2012 leitete er die Klinikstiftung im Landkreis. Man danke ihm für seine andauernde Tätigkeit für die Stiftung und wünsche ihm für seine neue berufliche Aufgabe und auch für seine private Zukunft alles Gute, heißt es in der Mitteilung. (az)
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