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Wirtschaft Baden-Württemberg

Zehntausende Datensätze aus Kliniken verschwunden

Ein Stethoskop auf einem Rezept: Auch ärztliche Befunde sollen bei einer Datenpanne in Baden-Württemberg verloren gegangen sein Ein Stethoskop auf einem Rezept: Auch ärztliche Befunde sollen bei einer Datenpanne in Baden-Württemberg verloren gegangen sein
Ein Stethoskop auf einem Rezept: Auch ärztliche Befunde sollen bei einer Datenpanne in Baden-Württemberg verloren gegangen sein
Quelle: dpa
Zwei Klinikeinrichtungen in Baden-Württemberg vermissen hochsensible Daten ihrer Patienten – auch ärztliche Befunde sollen verschwunden sein. Es soll sich um eine sechsstellige Zahl handeln.

In zwei baden-württembergischen Klinikeinrichtungen sind nach Informationen der „Welt“ hochsensible Datensätze verschwunden. Darunter sind nach Auskunft des betroffenen Klinikträgers Daten zu allen Patienten, die im Kreiskrankenhaus Rastatt und im Medizinischen Versorgungszentrum des Klinikums Mittelbaden behandelt oder aufgenommen wurden.

Demnach geht es um Namen, Adressen, Kontaktdaten, Geburtsdaten der Patienten, dazu Befunde, ärztliche Briefwechsel und klinikinterne Schriftwechsel.

„Wir müssen von einer sechsstelligen Zahl ausgehen“, sagte der stellvertretende Landesbeauftragte für Datenschutz, Peter Diekmann, der „Welt“.

Anzeige gegen Unbekannt

Offenbar wurden die Daten schon am 19. September gestohlen. Das Krankenhaus hat nach eigener Auskunft Anzeige gegen Unbekannt erstattet. Dem Kreiskrankenhaus Rastatt sei der Vorfall am 27. September bekannt geworden – acht Tage nach dem mutmaßlichen Diebstahl.

Datenschützer Diekmann sagte der „Welt“, seine Behörde sei zeitnah über den Datendiebstahl informiert worden. Gemeinsam habe man entschieden, die Polizei einzuschalten und Strafanzeige zu erstatten. Die Rastatter Polizei konnte am Donnerstagabend keine Auskunft über den Fall geben.

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