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Kliniken in Uelzen und Wittingen bekommen neue Geschäftsführer

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Der Entzug der Zulassung für schwere Arbeitsunfälle kam völlig unerwartet für die Verantwortlichen des Helios-Klinikums Uelzen.
Führungswechsel in den beiden Helios-Kliniken in Uelzen und Wittingen. © Bräutigam

nre Uelzen. Die beiden Helios-Kliniken in Uelzen und Wittingen bekommen neue Geschäftsführer. Stefan Starke, der in den zwei zurückliegenden Jahren im Uelzener Haus die Geschäfte leitete, verlässt auf eigenen Wunsch den Helios-Konzern.

Dr. Osman Mersinli
Dr. Osman Mersinli © Privat

Sein Nachfolger wird zum 1. November Dr. Osman Mersinli, studierter Mediziner und Gesundheits-Ökonom. Der 46-Jährige ist derzeit noch Geschäftsführer des Wittinger Helios-Klinikums. Mit seinem Wechsel nach Uelzen ist die dortige Stelle wiederzubesetzen. Ein Geschäftsführer für Wittingen sei bereits gefunden, erklärt Helios-Sprecherin Christine Trowitzsch, einen Namen wollte sie aber noch nicht nennen.

Stefan Starke
Stefan Starke © Privat

Die Mitarbeiter in Uelzen wurden heute Mittag über die personellen Veränderungen informiert. Im Herbst 2015 hatte Stefan Starke im Alter von gerade einmal 26 Jahren die Geschäftsführung des Uelzener Klinikums übernommen. Während seiner Zeit ist das Uelzener Haus in Teilen saniert worden, neue Geräte wurden angeschafft, die Notaufnahme-Kapazitäten wurden erweitert und auch eine Wahlleistungsstation eröffnet. Mehr als acht Millionen Euro wurden in den vergangenen zweieinhalb Jahren in das Uelzener Krankenhaus investiert. Als Baustelle erwies sich auch die Ärzteschaft, Starke hatte sich mit einer Fluktuation im Personalbereich auseinanderzusetzen. Der Abschied von der Uelzener Haus und Helios fällt Starke nach eigenen Angaben nicht leicht. "Ich werde mich immer sehr gern an die Zeit hier erinnern", so Starke. Er danke den Mitarbeitern für die gute Zusammenarbeit und das gemeinsame Engagement für das Uelzener Klinikum.

Mersinli kündigt an, die positive Entwicklung des Hauses weiter voranbringen zu wollen. Er werde in den kommenden Wochen das Gespräch mit den Mitarbeitern suchen.

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