Roth (HK) Eine insgesamt positive Bilanz zieht die Rother Kreisklinik für das soeben abgelaufene Jahr 2017. Insgesamt wurden 20 553 Menschen stationär und ambulant versorgt. Das sind geringfügig weniger als im Jahr 2016, als 20 612 Patienten das Krankenhaus am Rother Weinberg aufsuchten.
Den stärksten Zuwachs - 187 Patienten oder umgerechnet 8,6 Prozent - hatte die Unfallchirurgie zu verzeichnen. Leichte Rückgänge bei den Patientenzahlen gab es dagegen in den Fachabteilungen Innere Medizin (105 Patienten weniger), Gynäkologie/Geburtshilfe (83 weniger), Urologie (46 weniger), Augen (23 weniger) und Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde (20 weniger). Die Zahl der Geburten stieg dagegen um 8 auf 619.
In der Palliativmedizin wurden im abgelaufenen Jahr 333 Menschen betreut. Das sind 43 weniger als 2016. Etwas geringer waren im vergangenen Jahr auch die Patientenzahlen in der Geriatrischen Reha (minus 9).
Die Notfallambulanz der Rother Klinik versorgte im Jahr 2017 insgesamt 6620 Menschen, nach 6635 im Jahr davor. Deutlich angestiegen ist die Zahl der ambulanten Operationen, und zwar von 1605 im Jahr 2016 auf 1716 im Jahr 2017. Insgesamt vermeldet die Klinik eine medizinisch-pflegerische und therapeutische Versorgung auf dem Niveau der Vorjahre.
Um die Zukunftsfähigkeit der Klinik zu gewährleisten, wurde viel Geld investiert. Schwerpunkte waren hier die Erneuerung einer Röntgenanlage und die Anschaffung eines neuen Computertomographiegerätes, verschiedene Medizingeräte wie etwa eine Beatmungsmaschine oder eine Telemetrieanlage. Auch in die Gebäudetechnik und -instandhaltung flossen erhebliche Mittel. Schwerpunkte waren hier eine neue Endoskopieabteilung und der Umbau der Stationsstützpunkte, um den Brandschutz zu optimieren. Allein für diese beiden Maßnahmen wurde fast eine Million Euro ausgegeben.
Die Planungen für die bevorstehende Erweiterung und die Generalsanierung haben die verschiedenen Gremien der Klinik zeitlich stark beansprucht. Insgesamt sind an der Kreisklinik 515 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in über 30 Berufsgruppen beschäftigt.
