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Neuruppin

Ermittlungen zu Tochterfirma der Kliniken

Ermittlungen zur Kliniken-Tochter dauern an.

Ermittlungen zur Kliniken-Tochter dauern an.

Neuruppin. Die Ermittlungen zu einem Tochterunternehmen der kreiseigenen Pro-Klinik-Holding dauern immer noch an. Das sagte die Neuruppiner Staatsanwaltschaft auf Anfrage. Die Firma soll die vorgeschriebenen Mindestlöhne nicht gezahlt haben. Nach einem Anfangsverdacht hat die Staatsanwaltschaft Anfang März vergangenen Jahres einige Büros im Haupthaus der Ruppiner Kliniken vom Zoll durchsuchen lassen. Laut Kliniksprecherin Verena Clasen wurden dabei die Räume der Pro-Klinik-Service-Gesellschaft unter die Lupe genommen. Die Staatsanwaltschaft hat dabei eine Reihe von Unterlagen sowie elektronische Dateien gesichert (die MAZ berichtete).

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Das Unternehmen hat über 200 Mitarbeiter. Sind sind unter anderem in der Krankenhausküche, in der Cafeteria und im Café, als Hausmeister oder Wachschützer, bei der Gebäudereinigung und in der Wäscherei im Einsatz. Zudem kümmert sich die Gesellschaft um Immobilienmanagement und bietet 150 Wohnungen in Neuruppin, Fehrbellin und Kyritz an. Die Firma ist im Jahr 2014 aus der Fusion zweier anderer Tochterunternehmen der Ruppiner Kliniken entstanden: der Ruppiner-Catering-Service-Gesellschaft (RCS) mit dem Gesundheitszentrum Neuruppin (GZG). Sie selbst gehört zum Unternehmensverbund Pro-Klinik-Holding. Alleiniger Gesellschafter des Verbundes, zu deren Konglomerat neben den Kliniken auch die Ostprignitz-Ruppiner Gesundheitsdienste (OGD), die gemeinnützige Gesellschaft für Hospiz- und Palliativbetreuung (Hospa) sowie die Medizinische Hochschule Brandenburg gehören, ist der Landkreis Ostprignitz-Ruppin. Wann mit den Ergebnissen der Ermittlungen zu der Pro-Klinik-Service-Gesellschaft zu rechnen ist, das lässt die Staatsanwaltschaft offen. Die Arbeiten werden aber auf jeden Fall noch einige Monate dauern. ca

Von Celina Aniol

MAZ

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