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Sana Kliniken AG übernimmt Fabricius-Klinik

Gemeinsame Pressemeldung der Cherubine-Willimann-Stiftung Arenberg und des Sana-Klinikums

Die in der Region weithin bekannte Fabricius-Klinik Remscheid GmbH bekommt einen neuen Träger. Die Cherubine-Willimann-Stiftung Arenberg (‚CWS Arenberg’), Alleingesellschafterin und Trägerin, hat die Fachklinik für Orthopädie und Geriatrie an die Sana Kliniken AG (‚Sana’) verkauft. Der drittgrößte deutsche Klinikbetreiber wird im Zuge der Übernahme alle Arbeitsplätze erhalten und Investitionsmaßnahmen in den Klinikstandort tätigen. Das medizinische Leistungsspektrum der Fabricius-Klinik in den Bereichen Geriatrie und Orthopädie bleibt bestehen und fügt sich ideal in die Struktur der Sana-Klinikgruppe ein. Damit wird auch zukünftig eine optimale medizinische und pflegerische Versorgung der Patienten gewährleistet.

„Wir haben im Interesse der Klinik und der Mitarbeiter sehr großen Wert darauf gelegt, die Fabricius-Klinik in eine gut passende und zukunftsfähige Struktur innerhalb eines leistungsstarken Klinikverbundes zu integrieren. Im Vordergrund standen dabei die Zukunftssicherung des Krankenhauses und die Wahrung der Belange unserer Mitarbeiter“, sagt Bernhard Grunau, Stiftungsratsvorsitzender der CWS Arenberg. Auch das christliche Profil des Krankenhauses werde unter Sana fortgeführt. Dieser Aspekt habe der Stiftung ebenfalls sehr am Herzen gelegen, betont Grunau.  Der im Februar 2018 geschlossene Kaufvertrag steht noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung der kirchlichen Stiftungsaufsicht und des Bundeskartellamts. Über Vertragsdetails haben die Parteien Vertraulichkeit vereinbart.

„Die Fabricius-Klinik ergänzt mit ihrem orthopädischen und geriatrischen Schwerpunkt in geradezu perfekter Weise das Leistungsspektrum der Sana Kliniken in Nordrhein-Westfalen sowie im Speziellen der Standorte im Bergischen Land. Gemeinsam werden wir die Verantwortung für die medizinische Versorgung der Bürgerinnen und Bürger in Remscheid übernehmen. Im Rahmen der Zukunftssicherung der gesamten medizinischen Versorgung in Remscheid kann so das breite Angebot an Fachbereichen aufrechterhalten werden“, sagt Thomas Lemke, Vorstandsvorsitzender der  Sana Kliniken AG. Sana bringt große Erfahrung bei der Integration von Krankenhäusern aus dem freigemeinnützigen Bereich mit und hat bereits mehrere Häuser mit konfessionellem Hintergrund übernommen. Sana setzt dabei erfolgreich auf einen kooperativen und partnerschaftlichen Umgang mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, aber auch anderen Trägern.

Die Fabricius-Klinik in Remscheid ist auf die Innere Medizin/Geriatrie, Orthopädie und Unfallchirurgie spezialisiert. Das Leistungsspektrum deckt neben der Anästhesiologie auch verschiedene therapeutische Angebote von der Ergotherapie, Logopädie, Physiotherapie bis hin zur Osteopathie und einem Psychologischen Dienst ab. Im Krankenhaus stehen 100 Planbetten zur Verfügung. Davon entfallen jeweils 45 Betten auf die Belegabteilung für Orthopädie und die Hauptabteilung für Geriatrie sowie zehn Betten auf die geriatrische Tagesklinik. Jährlich werden ca. 3.000 erkrankte Patienten in der Fabricius-Klinik versorgt und über 2.200 Operationen durchgeführt. In der Tagesklinik für Geriatrie werden pro Jahr 150 Patienten ambulant behandelt. Die Klinik genießt ein hohes Ansehen bei der Bevölkerung und ihren Patienten und schneidet bei bundesweiten Patientenbefragungen der Krankenkassen seit Jahren regelmäßig als eine der besten Kliniken im Rheinland ab. Das Krankenhaus beschäftigt 189 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Weitere Informationen unter:

Die Sana Kliniken AG ist die drittgrößte private Klinikgruppe in Deutschland. Mit 25 privaten Kranken-versicherungen als Aktionären stellt Sana eine Besonderheit im Klinikmarkt dar. 2017 beschäftigte die Klinikgruppe über 32.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Der Jahresumsatz beträgt 2,5 Milliarden Euro. Im Jahr 2017 wurden 2,2 Millionen Patienten behandelt. Die Sana Kliniken umfassen 52 Krankenhäuser und 5 Alten- und Pflegeheime.

Die Cherubine-Willimann-Stiftung Arenberg wurde 1995 von der Ordensgemeinschaft der Arenberger Dominikanerinnen als kirchliche Stiftung des bürgerlichen Rechts gegründet. Stiftungszweck ist die Förderung der Werke christlicher Nächstenliebe in den Bereichen des Gesundheits- und Sozialwesens.

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Kommentare

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Michael Dickel am :

Das ist KEINE gute Nachricht für Remscheid.

Karl - Hermann Siebel am :

Da hätte ich mir auch eine bessere Lösung vorgestellt. Herr Dickel hat Recht .

Fraktion der Linken am :

„Da kommt kein Jubel auf“, so kommentierte der Fraktionsvorsitzende der Remscheider LINKEN die Übernahme der Fabricius- Klink durch die SANA AG. Beinersdorf führte weiter aus: „ Die SANA AG ist eine Aktiengesellschaft die von 26 Privatversicherungsgesellschaften gehalten wird. Geschäftsziel dieser AG ist der Profit, den die Gesellschafter von ALLIANZ über DKV bis Continentale usw. sehen wollen. Das wird erreicht, durch Personalabbau, Leistungsverlagerungen und Outsourcing. Wir haben in den vergangenen Jahren erleben müssen, wie hier in Remscheid durch diese Maßnahmen eine Verdichtung der Arbeit stattgefunden hat, die das Personal bis an den Rand des zulässigen belastet. Wenn in den letzten Jahren das Klinikum immer wieder negativ in den Schlagzeilen zu finden war, ist die Ursache dafür im Profitstreben der AG zu sehen. DIE LINKE hat sich immer gegen Privatisierungen im Gesundheitswesen ausgesprochen, wir wollen ein solidarisches, gerechtes und barrierefreies Gesundheitssystem in dem die Versorgung der Patientinnen und Patienten im Mittelpunkt steht. Gesundheit darf nicht immer weiter zu einem Markt verkommen, auf dem die Profite mehr zählen als die Menschen. Die Ökonomisierung des Gesundheitswesens steht nicht nur einer guten Versorgung , sondern auch guten Arbeitsbedingungen der Beschäftigten entgegen.“ (Pressemitteilung)

Freie Wählergemeinschaft W.i.R. am :

In der Pressemitteilung vom 26.2.2018 haben die Beteiligten versichert, dass die in der Region weithin bekannte und geschätzte Fabricius Klinik als Fachklinik für Orthopädie und Geriatrie in ihrem Leistungsspektrum bestehen bleibt und auch künftig eine optimale medizinische und pflegerische Versorgung gewährleistet. Auch das christliche Profil des im Stadtbild verwurzelten Krankenhauses sollte unter Sana fortgeführt werden. WiR fragen daher nach fast einem Jahr neuer Trägerschaft zur Sitzung des Ausschusses für Soziales, Gesundheit und Wohnen am 17.September nach, ob die Versprechen gehalten oder andere Konzepte eingerichtet wurden. Dabei bitten WiR die Verwaltung, insbesondere zu folgenden Punkten zu berichten: a) Orthopädie / Kooperation mit der Praxisklink b) Gelenkersatz mit bewährtem hochwertigen/zertifizierten Material c) Geriatrie (medizinische Versorgung, Erweiterung der Behandlungsplätze) d) Ausstattung Anästhesie e) Physiotherapie f) Pflegepersonal (Beibehaltung der gewachsenen Standards).

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