In den letzten Jahren sind die Patientenzahlen am Klinikum St. Georg in Leipzig stetig gestiegen. Die Anzahl der Betten ist jedoch nicht in gleichem Maße durch das Land Sachsen erhöht worden. Um dieser Diskrepanz Rechnung zu tragen, hat das Klinikum zum 01.03.2018 den neuen Geschäftsbereich Belegungsmanagement eingeführt. Ziel ist eine Zentrale Steuerung der Bettenkapazitäten für mehr Patientenzufriedenheit.

Die Aufgabe des neuen Geschäftsbereichs besteht darin, die Verteilung der Patienten auf die Betten gezielter zu koordinieren und Aufnahme, Belegung und Entlassung als zentrale Abläufe optimal zu steuern. Neben einer deutlich verbesserten Patienten- und Serviceorientierung zielen diese Maßnahmen auf eine optimale Ressourcennutzung und eine patientengerechte, effiziente Vergabe der vorhandenen Bettenkapazitäten unter Berücksichtigung der Erfordernisse der jeweiligen Fachdisziplin ab.

„Damit jeder Patient zur richtigen Zeit das richtige Bett erhält, bedarf es einer zentralen Koordination. Die Zentralisierung und Standardisierung der Abläufe geht nicht nur mit einer höheren Transparenz der Belegungsplanung einher, sondern baut zudem auch Kommunikationsdefizite ab“, erklärt die Geschäftsführerin des Klinikums, Frau Dr. Iris Minde.“

Für die Gründung des neuen Geschäftsbereichs wurden die Bereiche Zentrales Aufnahmemanagement und Casemanagement aus dem Geschäftsbereich Pflege und Bildung herausgelöst und dem neuen Geschäftsbereich Belegungsmanagement zugeordnet. Die neu zugeteilten Mitarbeiter begleiten auch in ihrer neuen Position künftig die Patienten während ihres Aufenthalts im Klinikum St. Georg aus organisatorischer Sicht. Die Aufgaben der Koordination übernimmt ein Belegungsmanager als zentraler Ansprechpartner. Zunächst konzentriert sich das Belegungsmanagement auf die Klinik für Urologie und Andrologie, die als Pilotprojekt dient. Bei erfolgreicher Umsetzung wird die Anwendung des neuen Geschäftsbereiches auf weitere Kliniken ausgeweitet.

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