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Continuing Medical Education

CME: Das Schweizer Fallpauschalensystem

Published Online:https://doi.org/10.1024/1661-8157/a002785

Zusammenfassung. Diagnose-bezogene Fallgruppen, DRGs, sind eines der seit den 1960er in den USA entwickelten und erstmals 1983 zu Abrechnungszwecken eingeführten Patientenklassifikationssysteme, die den Anspruch erheben, klinisch ähnliche Fälle, die ähnlich teuer sind, zwecks einer erhöhten Vergleichbarkeit zusammenzufassen. Die Hauptziele, welche mit der Einführung von DRGs zu Abrechnungszwecken verfolgt werden, sind einerseits eine Erhöhung der Transparenz der erbrachten Leistungen, sowie andererseits eine Steigerung der Effizienz durch die pauschale Rückvergütung des durchschnittlichen Aufwands der Fälle der selben DRG. In der Schweiz werden seit 2012 sämtliche stationäre, akut-somatische Fälle über DRGs abgerechnet. Obwohl einige Befürchtungen nicht objektiviert werden konnten, haben sich andere bestätigt.


The Swiss DRG Reimbursement System

Abstract. Diagnosis-related groups, DRGs, are part of a patient classification system developed in the USA in the 1960s and were first used for reimbursement in 1983. The principal of a DRG-based patient classification system is to group cases which are clinically similar and cost-wise homogeneous. The main aims which are being pursued when introducing a DRG-based reimbursement system are an increase in transparency and efficiency. Increases in efficiency are hoped to be obtained by reimbursing average treatment costs of patients within the same DRG. In Switzerland, a DRG-based reimbursement system has been in place since 2012. Available data do not seem to support all the apprehensions towards the introduction of DRGs in Switzerland.

Bibliografie