Cloppenburg - „Wir freuen uns sehr über den vor drei Tagen bei uns eingegangenen Bescheid. Er gibt uns ein Stück Rechtssicherheit. Damit fühlen wir uns bestätigt und motiviert, die weiteren Planungen mit Entschiedenheit anzugehen.“ So hat Diplom-Kaufmann Lutz Birkemeyer, Geschäftsführer des Cloppenburger St.-Josefs-Hospitals, am Donnerstag auf Nachfrage die Nachricht bewertet, dass die Klinik aus Hannover sieben Millionen Euro erhält. Das Geld fließt in die laufenden Sanierungs- und Erweiterungsarbeiten.

Insgesamt, darauf verwies Birkemeyer, hat das Krankenhaus für die laufende Modernisierung Fördermittel in Höhe von 23 Millionen Euro beantragt. Einschließlich des aktuellen Betrages seien nunmehr 21 Millionen Euro bewilligt worden. „Vor dem Hintergrund dieser verbindlichen Zusage des Landes können wird weitere Bauabschnitte angehen“, blickt der Verwaltungsdirektor zuversichtlich nach vorn.

Wie die SPD-Landtagsabgeordnete Renate Geuter mitteilt, stammt das Geld aus einem 1,3 Milliarden Euro umfassenden Programm, mit dem Niedersachsen den vorhandenen Investitionsstau an den Kliniken des Landes abbaut. Ein Schwerpunkt liegt dabei, so Geuter weiter, auf Häusern in ländlichen Regionen. Der Finanztopf setzt sich aus 600 Millionen Euro eines Budgets „Sondervermögen“, 600 Millionen Euro jährlich bereit gestellten Investitionsfördermitteln sowie circa 90 Millionen Euro aus dem Krankenhausstrukturfonds von Bund und Land zusammen.

Wörtlich schreibt Geuter: „Ich bin froh, dass das Krankenhaus Cloppenburg diese Förderung erhält, damit eine hochwertige Versorgung der Patienten sicher gestellt wird, und damit es sich zukunftsfähig aufstellen kann. Außerdem werden so gute und faire Arbeitsbedingungen für die Fachkräfte geschaffen, die für das Krankenhaus unentbehrlich sind.“