Machtkampf an der Uni-Klinik

uwe-jens.ruhnau

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Wenn es nach den Erfahrungen der letzten 20 Jahre geht, ist Ekkehard Zimmer nicht mehr lange Kaufmännischer Direktor der Uni-Klinik. Die gehen nämlich meist nach rund zwei Jahren. "Methusalem" mit vier Jahren Amtszeit war zuletzt Matthias Wokittel. Laut Klinikleitung ist das zerrüttete Verhältnis zum nicht-wissenschaftlichen Personalrat Grund für Frust und Stillstand. Während alle Welt von der Digitalisierung rede, sei man selbst in der Kreidezeit, klagt der Ärztliche Direktor und spricht von Fundamentalopposition. Zimmer, zuvor an den Uni-Kliniken Gießen, Marburg und Leipzig, sagt, dergleichen nie erlebt zu haben. Er will die Macht über die Uni-Klinik wieder da ansiedeln, wo sie hingehört: auf der Leistungsebene. Das ist richtig so. Die Landesregierung sollte dabei helfen, etwa durch Entsendung eines Mediators.

(RP)
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