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Erneut rote Zahlen Die drei Baustellen des Freiburger Spitals

Die Spitalgruppe hat ein Finanz-, Führungs- und Imageproblem. Nicht alles ist hausgemacht.

Baustelle Finanzen: Das Freiburger Spital schreibt Jahr für Jahr rote Zahlen – 2017 resultierte ein Verlust von 14,6 Millionen Franken. Der Verwaltungsrat will nun Gegensteuer geben: Am Standort Riaz wird nachts nicht mehr operiert, das Rechnungswesen soll effizienter werden oder die Aufenthaltsdauer bei stationären Patienten verringert. Keinen Einfluss hat das Spital jedoch auf den grössten Budgetposten: die Löhne seiner rund 3500 Angestellten. Diese sind dem Gesetz über das Staatspersonal unterstellt und die Politik machte bisland keine Anstalten, dies zu ändern.

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Sparmassnahmen – dort, wo sie möglich sind
aus Regionaljournal Bern Freiburg Wallis vom 25.04.2018.
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Baustelle Führung: In der Chefetage herrscht seit einem Jahr ein munteres Kommen und Gehen. Der Personalchef und der Medizinische Leiter haben 2017 gekündigt, nach einer externen Untersuchung musste Generaldirektorin Claudia Käch gehen (Vorwurf: «Führungsmängel»), die Finanzchefin nahm freiwillig den Hut. Nur die Stelle des Personalchefs ist bis dato wieder besetzt.

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Wenn der Direktor für Informationssysteme den Laden schmeisst
aus Regionaljournal Bern Freiburg Wallis vom 25.04.2018.
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Baustelle Image: Das Freiburger Spital hat ein Imageproblem. Ein Viertel der Freiburgerinnen und Freiburg lassen sich lieber ausserkantonal behandeln, bei den Deutschfreiburgern ist es sogar die Hälfte. Zum einen wegen der Sprachenfrage; viele Deutschsprachige fühlen sich am Kantonsspital nicht verstanden. Zum andern aber auch wegen der Infrastruktur: Nicht alle Standorte des Freiburger Spitals entsprechen heutigen Standards, vor allem was die Patientenzimmer betrifft.

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Millionen investieren, um an Attraktivät zu gewinnen
aus Regionaljournal Bern Freiburg Wallis vom 25.04.2018.
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