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Imland Kliniken

Sana kündigt Managementvertrag

Foto: Imland Klinik in Rendsburg.

Imland Klinik in Rendsburg.

Rendsburg. Die Sana hat den Vertrag mit dem Kreis Rendsburg-Eckernförde vor wenigen Tagen zum Ende nächsten Jahres gekündigt. Grundsätzlich war das Unternehmen offenbar zu einer weiteren Zusammenarbeit bereit – allerdings nach Informationen dieser Zeitung nur zu veränderten Bedingungen. Dabei sei es um mehr Kontrolle gegangen, so habe das Unternehmen als Gesellschafter in die Krankenhaus-GmbH einsteigen wollen.

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Kreis kann in Sana-Einkaufsgemeinschaft bleiben

Den Managementvertrag mit der Sana hat der Kreis Rendsburg-Eckernförde vor 25 Jahren geschlossen. Es ging damals darum, hohe Defizite abzubauen.

Weiteres Argument: Die Sana könne durch den Großeinkauf medizinischem Bedarf bis hin zu Herzschrittmachern, Verbandszeug, Spritzen und Kanülen günstigere Preise aushandeln. Der Kreis kann nach Informationen dieser Zeitung in dieser Einkaufsgemeinschaft bleiben. Der Vertrag müsse nur neu ausgehandelt werden.

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Krankenhäuser führten Geld an Sana ab

Alleiniger Gesellschafter der Imland GmbH, zu der die beiden Krankenhäuser in Rendsburg und Eckernförde gehören, ist der Kreis Rendsburg-Eckernförde. Damit sind die Kliniken mit rund 800 Betten zu hundert Prozent in kommunaler Trägerschaft.

Der Kreis hat mit der Sana einen Gewinnabführungsvertrag geschlossen. Die Imland GmbH machte zuletzt aber mehrere Jahre nacheinander Verlust. Dennoch haben die Krankenhäuser nach Angaben dieser Zeitung Geld an die Sana abgeführt.

Die Sana AG ist nach eigenen Angaben der drittgrößte Krankenhausträger in der Bundesrepublik. Ihr gehören 53 Krankenhäuser. Ihren Umsatz gibt sie mit 2,57 Milliarden Euro an.

KN

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