Niedersächsische Krankenhausgesellschaft begrüßt die Einrichtung der Enquetekommission

15. November 2018

Niedersächsische Krankenhausgesellschaft begrüßt die Einrichtung der Enquetekommission

Die medizinische Versorgung in Niedersachsen steht vor großen Herausforderungen. Gerade auch für die Krankenhausversorgung in Niedersachsen bietet die Kommission die Möglichkeit, dass Politik und Experten „aktiv“ die Gesundheitsversorgung verbessern.

Hannover. Die Niedersächsische Krankenhausgesellschaft (NKG) begrüßt die Einrichtung einer Enquetekommission „Sicherstellung der ambulanten und stationären medizinischen Versorgung in Niedersachsen – für eine qualitativ hochwertige und wohnortnahe medizinische Versorgung“ und bietet ihre Mitarbeit an.

Die Krankenhäuser in Niedersachsen sind ein zentrales Element der Daseinsvorsorge und der medizinischen Versorgung der Bevölkerung. „In naher Zukunft wird die Gesundheitsversorgung vor großen Herausforderungen stehen. Dies sind beispielsweise der demografische Wandel, sowohl bei den Patienten als auch bei den Leistungserbringern, der medizinisch technische Fortschritt oder aber der Fachkräftemangel. Diese Herausforderungen müssen aktiv angegangen werden“, führt Dr. Hans-Heinrich Aldag, Vorsitzender der NKG, aus. Die Krankenhausgesellschaft steht hierfür zur Verfügung.

Vor allem die Flächenländer werden dabei vor großen Herausforderungen stehen. „Es muss berücksichtigt werden, dass in einem Flächenland, wie Niedersachsen, jeder Bewohner in angemessener Entfernung Zugang zur Grundversorgung und zur Maximalversorgung hat“, erläutert Helge Engelke, Verbandsdirektor der NKG. Die Notwendigkeit für grundlegende Überlegungen wurde von der NKG bereits erkannt. „Das Anfang des Jahres 2018 veröffentlichte NKG-Positionspapier beinhaltet erste Überlegungen zu den künftigen Herausforderungen. Beispielsweise werden dort die Themen flächendeckende Versorgung und die Reduzierung des Fachkräftemangels durch die Gewinnung und Förderung von Nachwuchs durch eine attraktive Ausbildung angesprochen“, stellt Helge Engelke dar.

Die Zeitplanung der Enquetekommission ist aufgrund der vielen Fragen anspruchsvoll. „Die einzelnen Themenfelder müssen ausreichend bearbeitet werden können. Kurzfristiger Handlungsbedarf ergibt sich bei der Finanzierung der Ausbildung, der Anhebung des Landesbasisfallwertes und auch bei der Investitionsfinanzierung“, erklärt Dr. Hans-Heinrich Aldag. „Die NKG hat bereits angeboten, bei der Bearbeitung der einzelnen Fragestellungen ihre jahrzehntelange Expertise im Bereich der Gesundheitsversorgung aktiv in die Enquetekommission einzubringen“, betont der Vorsitzende der NKG.

Weitere Informationen:

  • Dr. Hans-Heinrich Aldag, Vorsitzender der NKG (0511 / 307 63 0)
  • Helge Engelke, Verbandsdirektor der NKG (0511 / 307 63 0)
  • Marten Bielefeld, stv. Geschäftsführer der NKG (0511 / 307 63 49)

 

Thielenplatz 3 - 30159 Hannover – www.nkgev.info

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