Kreisräte unterstützen Kliniken
Die Sprecher der Fraktionen loben die Arbeit der Beschäftigten des gKU – und den Umgang mit den Themen Hepatitis C und Geburtshilfe am Stift. Wie hoch das Defizit wird.
Dieses Mal ging es im Donau-Rieser Kreistag nicht nur um die schnöden Zahlen. Darum, wie viele Menschen in den Kliniken und Seniorenheimen des gKU beschäftigt sind, wie viele Patienten und Bewohner dort behandelt und betreut werden, wie viel das kostete – und wie viel damit verdient wurde. Zu sehr waren die Krankenhäuser in den vergangenen Wochen in die Schlagzeilen geraten. Die Donauwörther Klinik, weil ein Arzt dort Patienten mit Hepatitis C angesteckt haben soll. Die Nördlinger Geburtshilfe, weil sie in einem Fall „unzureichende Qualität“ erbracht haben soll. Wie berichtet, hatte es ein Frühchen dort so eilig, auf die Welt zu kommen, dass der vorgeschriebene Notfall-Kinderarzt aus Augsburg selbst mit dem Hubschrauber zu spät kam. Der Vorstandsvorsitzende des gemeinsamen Kommunalunternehmens Donau-Ries Kliniken und Seniorenheime, Jürgen Busse, musste sich in der Sitzung nicht dafür rechtfertigen, dass das gKU in diesem Jahr voraussichtlich ein Minus von rund 1,5 Millionen Euro einfährt. Viel mehr betonten zahlreiche Kreisräte ihre Unterstützung für die Krankenhäuser.
Landrat Stefan Rößle sagte zu Beginn, dass man gerade im Fall von Hepatitis C vor einer gewaltigen Herausforderung stehe. Er zeigte Artikel aus überregionalen Medien, die falsch, ja „unterste Schiene“ seien. Man sei transparent mit dem Thema umgegangen, es handle sich um einen Vorfall, der mit großer Wahrscheinlichkeit auf das Fehlverhalten eines Einzelnen zurückzuführen sei. Ähnlich äußerten sich auch andere Kreisräte.
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