Erfolg: Kliniken Ostallgäu- Kaufbeuren setzen positiven wirtschaftlichen Trend fort

7. Dezember 2018 12:37 Uhr von Viktor Graf
Die Kliniken Ostallgäu -Kaufbeuren.
Die Kliniken Ostallgäu -Kaufbeuren.
Mathias Wild

Die Kliniken Ostallgäu-Kaufbeuren setzen ihren positiven wirtschaftlichen Erfolg weiter fort. Nach jetzigem Stand wird der Klinikverbund nach einer Hochrechnung bis zum Jahr 2021 ein positives Jahresergebnis erzielen. „Wir sind auf einem wirklich guten Weg. Während die schwarzen Zahlen bald erreicht sind, investieren wir weiter fleißig in die Zukunft des Unternehmens und damit in die Gesundheitsversorgung der Bürgerinnen und Bürger“, so Maria Rita Zinnecker, Verwaltungsratsvorsitzende des Kommunalunternehmens, in einer Pressemitteilung des Landratsamt Ostallgäu. Herausforderungen sieht Zinnecker jedoch weiterhin in den gesundheitspolitischen Rahmenbedingungen für Krankenhäuser im ländlichen Raum. Für das Jahr 2019 fehlen allerdings noch gut 1,6 Millionen Euro, die anteilig je zu fünfzig Prozent der Landkreis Ostallgäu und die Stadt Kaufbeuren tragen. Ab 2021 sollen die Kliniken schwarze Zahlen schreiben. Investitionen im kommenden Jahr Im Jahr 2019 soll kräftig und sinnvoll in den Gesundheitsstandort Ostallgäu-Kaufbeuren investiert werden. Unter anderem soll im Buchloer Krankenhaus ein Neubau für eine Intensiv-Abteilung im Wert von 3,6 Millionen Euro und in Füssen ein Neubau des Bettenhauses  für 17 Millionen Euro entstehen. Desweiteren sollen rund 1,8 Milionen  Euro in Brandschutzertüchtigungen fließen. Medizin- und Gerätetechnik stehen vor allem im Standort Kaufbeuren im Mittelpunkt der Finanzierung. Ein besonderer Fokus wird neben der medizinischen Arbeit auf den Pflegebereich gelegt. Es sollen zusätzliche Vollzeitstellen besetzt werden und auch die Ausbildung von Pflegekräften wird wichtiger. „Mit der Gründung der Berufsfachschule für Krankenpflegehilfe in Buchloe in diesem Jahr haben wir hier ein wichtiges Zeichen gegen den Fachkräftemangel in der Pflege gesetzt, indem wir unsere Leute nun selbst ausbilden“, sagt die Ostallgäuer Landrätin Maria Rita Zinnecker.