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German Diagnosis Related Groups 2018

Neuerungen in der Herz‑, Thorax- und Gefäßchirurgie

German diagnosis-related groups 2018

Innovations in cardiothoracic and vascular surgery

  • Krankenhausmanagement
  • Published:
Zeitschrift für Herz-,Thorax- und Gefäßchirurgie Aims and scope

Zusammenfassung

Seit 2004 werden Krankenhausleistungen mit dem German-Diagnosis-Related-Groups(G-DRG)-System abgerechnet, und jedes Jahr wird das Fallpauschalensystem weiterentwickelt. Die Weiterentwicklung des Systems bedeutet aber auch, dass sich die Leistungserbringer jährlich mit den aktuellen Veränderungen auseinandersetzen müssen. In diesem Beitrag werden die wesentlichen Neuerungen des G‑DRG-Systems des Jahres 2018 für die Herz‑, Thorax- und Gefäßchirurgie aufgezeigt. Im Fokus stehen die zentralen Änderungen in den Klassifikationssystemen (ICD, OPS) und den DRG-Fallpauschalen.

Abstract

Since 2004 hospital services have been invoiced with the German diagnosis-related groups (G-DRG) system and each year the system is further developed; however, the further development of the system also means that the care providers have to annually deal with the current changes. This article shows the main modifications of the G‑DRG system for the year 2018 for cardiothoracic and vascular surgery. The focus is on the central changes in the classification systems (ICD, OPS) and the DRG case flat rates.

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Abb. 1
Abb. 2
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Abb. 9

Literatur

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Correspondence to P. Horstmeier.

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Interessenkonflikt

N. Roeder erklärt, dass er innerhalb der vergangenen 4 Jahre Vortragshonorare von der Fa. Edwards Life Science erhalten hat. P. Horstmeier, J. Oberfeld und A.T. Latal geben an, dass kein Interessenkonflikt besteht.

Dieser Beitrag beinhaltet keine von den Autoren durchgeführten Studien an Menschen oder Tieren.

Additional information

Glossar s. Ende des Beitrags

Glossar

Basis-DRG

Eine Basis-DRG kann aus einer oder mehrerer G‑DRG bestehen, die in den ersten 3 Zeichen (Anfangsbuchstabe und 2 Ziffern) übereinstimmen. Die G‑DRG einer Basis-DRG erfüllen primär eine einheitliche Definition; werden jedoch anhand von weiteren Definitionen hinsichtlich des Ressourcenverbrauchs unterschieden.

Basisfallwert

Preiskomponente in einem DRG-System, multipliziert mit der Bewertungsrelation ergibt sich der Rechnungsbetrag. Seit 2009 wird technisch innerhalb eines Bundeslandes mit einem einheitlichen Basisfallwert (Landesbasisfallwert) abgerechnet. Der Bundesbasisfallwert ist eine rechnerisch ermittelte Größe, die in der Echtabrechnung jedoch nicht zum Einsatz kommt

Belegungstage

Abrechnungstechnische Verweildauer; Belegungstage sind nach § 1 Abs. 7 der Vereinbarung zum Fallpauschalensystem für Krankenhäuser (FPV) der Aufnahmetag zur vollstationären Behandlung sowie jeder weitere Tag des Krankenhausaufenthalts ohne den Verlegungs- oder Entlassungstag aus dem Krankenhaus. Wird ein Patient am gleichen Tag verlegt oder entlassen, gilt dieser Tag als Aufnahmetag und wird als ein Belegungstag berücksichtigt

Bewertungsrelation

Relativgewicht, relatives Kostengewicht; dimensionsloses Maß für den durchschnittlichen Aufwand der Behandlung einer DRG-Fallpauschale

„case mix index“ (CMI)

Mittlere ökonomische Fallschwere; durchschnittliche Bewertungsrelation (Casemix/Fallzahl)

Casemix (CM)

Summe von Bewertungsrelationen

„complication and comorbidity level“ (CCL)

Komplikations- und Komorbiditätsstufe; Schweregradbewertung von einzelnen Nebendiagnosen

DIMDI

Deutsches Institut für Medizinische Dokumentation und Information; Institut im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit, das u. a. mit der Pflege und Weiterentwicklung der Klassifikationssysteme ICD-10-GM und OPS betraut ist

DKR

Deutsche Kodierrichtlinien

DRG-Split

Als DRG-Split werden die einzelnen G‑DRG einer Basis-DRG bezeichnet. Sie weisen unterschiedliche Bewertungsrelationen auf und unterscheiden sich hinsichtlich der Bezeichnung nur durch den letzten Buchstaben

FPV

Fallpauschalenvereinbarung; enthält die Abrechnungsregeln und als Anhang den Fallpauschalen- und Zusatzentgeltkatalog

Globale Funktion

Globale Funktionen stellen im G‑DRG systemübergreifende Definitionen dar, die für mehrere G‑DRG als Gruppierungskriterium verwendet werden können. Zu den globalen Funktionen gehören z. B. die „komplizierenden Konstellationen“ und „komplexe Vakuumbehandlung“

ICD-10-GM

International Classification of Diseases and Related Health Problems Anpassung der Internationalen Statistischen Klassifikation der Krankheiten und verwandter Gesundheitsprobleme (10. Revision) an die Erfordernisse der deutschen Abrechnungssysteme (German Modification)

InEK

Institut für das Entgeltsystem im Krankenhaus GmbH; Institut der Selbstverwaltungspartner, das für die Weiterentwicklung des G‑DRG-Systems verantwortlich ist

KHEntgG

Krankenhausentgeltgesetz

OPS

Operationen- und Prozedurenschlüssel (nach § 301SGBV)

PCCL

patientenbezogene klinische Komplexitätsstufe („patient clinical complexity level“); Schweregradbewertung eines Gesamtfalls, basierend auf der Nebendiagnosenkodierung (s. auch CCL)

ZE

Zusatzentgelt; additive Vergütungskomponente des G‑DRG Systems für eng begrenzte Ausnahmen; kann zusätzlich zu einer G‑DRG abgerechnet werden

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Horstmeier, P., Oberfeld, J., Roeder, N. et al. German Diagnosis Related Groups 2018. Z Herz- Thorax- Gefäßchir 32, 412–426 (2018). https://doi.org/10.1007/s00398-018-0241-y

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