Investition in die Pflege DRK will 20 Millionen in Saarlouiser Klinik stecken

Saarlouis/Mettlach · Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) will in den nächsten Jahren mehr als 20 Millionen Euro in sein Krankenhaus in Saarlouis investieren. Das teilte der geschäftsführende Direktor der DRK Krankenhaus GmbH Saarland, Holger Kirchhoff, auf SZ-Anfrage mit.

 Die OP-Säle des DRK-Krankenhauses Saarlouis sollen renoviert werden und es soll ein neuer OP-Saal hinzukommen. 

Die OP-Säle des DRK-Krankenhauses Saarlouis sollen renoviert werden und es soll ein neuer OP-Saal hinzukommen. 

Foto: DRK/Raphael Maass

Geplant sind unter anderem die Renovierung der bestehenden Operationssäle für 9,75 Millionen Euro, ein neuer OP-Saal für 3,5 Millionen Euro und eine Zentrale interdisziplinäre Aufnahme für 4,6 Millionen Euro. Außerdem sollen 1,6 Millionen Euro in die Renovierung von Nasszellen auf zwei Stationen sowie 500.000 Euro in die Aufzüge fließen. Auch Investitionen in den Brandschutz und die Digitalisierung hat sich die Geschäftsführung vorgenommen.

Das „Krankenhaus Saarlouis vom DRK“, wie die Einrichtung offiziell heißt, wächst nach den Vorgaben des Krankenhausplans der Landesregierung von 201 auf 223 Betten. Dies geschieht vor allem, indem die Neurologie – bisher Schwerpunkt in der Inneren Medizin – im Jahr 2018 zur Hauptfachabteilung mit 30 Betten ausgebaut wird.

Die Geburtshilfe erhält einen perinatalen Schwerpunkt. Die Intensivstation wächst von zwölf auf 14 Betten. Welche Investitionen für diese neuen Schwerpunkte nötig sind, konnte das DRK noch nicht beziffern.

In seiner zweiten stationären Einrichtung, der DRK-Klinik Mettlach, plant das DRK Investitionen von rund 500.000 Euro – jeweils zur Hälfte für die Renovierung von Nasszellen und von Patientenzimmern sowie für die Digitalisierung des Krankenhauses. In Mettlach gibt es eine Geriatrie, die von 24 auf 31 Betten ausgebaut wird, sowie eine Tagesklinik mit neun Betten.

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