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Die Augsburger Uni-Klinik entwickelt sich prächtig

Kommentar Von Jürgen Marks
09.08.2018

Vor neun Jahren versprach Horst Seehofer den Medizin-Campus. Es wird immer deutlicher, welche Wucht das Projekt für die ganze Region hat.

Am Anfang standen ein Eintrag ins Goldene Buch der Stadt Augsburg („Die Uni-Klinik kommt!!!“) und viel Spott. Denn nachdem der damalige Ministerpräsident Horst Seehofer der schwäbischen Bezirkshauptstadt am 16. Februar 2009 einen Medizin-Campus versprochen hatte, holten Bedenkenträger zum Gegenschlag aus.

Frühere Chefärzte des Zentralklinikums ätzten über das „Universitätchen“ oder über „Orchideen-Studiengänge“, die kaum Studenten nach Augsburg bringen würden. Im Münchner Wissenschaftsministerium formierte sich ebenfalls Widerstand. Die Sorge, dass künftig Geld nach Augsburg abfließen würde, das eigentlich den bestehenden fünf bayerischen Uni-Kliniken zustünde, war groß.

Die Uni-Klinik ist eine bedeutende Leistung Seehofers

Es war eine bedeutende politische Leistung Horst Seehofers, an seinem Versprechen trotz massiver Querschüsse festzuhalten. Vor allem für den Großraum Augsburg, aber auch für die ganze Region könnte das Projekt ein historischer Entwicklungsschritt werden.

Denn die Uni-Klinik entwickelt bereits vor dem offiziellen Start im Jahr 2019 eine beeindruckende Dynamik. Geplant ist eigentlich eine Fakultät Humanmedizin mit zwei Forschungsschwerpunkten. Es geht um Umweltmedizin und Medizin-Informatik.

Doch nun sind weitere Bereiche hinzugekommen. Ende Juli kündigte Ministerpräsident Markus Söder an, dass er Augsburg auch zum Teil eines bayerischen Netzwerks im Bereich Krebsforschung machen wolle.

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Am Mittwoch dieser Woche legte die Staatsregierung nach. Sie beschloss die Einrichtung eines Medizinischen Zentrums für Menschen mit Behinderung auf dem neuen Augsburger Campus.

Das ist aus mehreren Gründen von großer Bedeutung. Denn bundesweit gibt es noch kein Forschungszentrum für die spezifische Behandlung von Menschen mit Behinderung. Dem Vernehmen nach soll die neue Einrichtung sogar Vorstufe eines zusätzlichen Lehrstuhls am Medizin-Campus werden.

Bayerisch-Schwaben ist ein bestens geeigneter Standort für die Entwicklung von Behinderten-Medizin. Denn in Ursberg im Landkreis Günzburg gibt es bereits das renommierte Dominikus-Ringeisen-Werk zur Betreuung behinderter Menschen, das von einem Krankenhaus ergänzt wird.

Uni-Klinik: Ein Netzwerk im Bereich Behinderten-Medizin

Ein Netzwerk aus der Augsburger Uni-Klinik und dem Experten-Wissen der Ursberger Einrichtungen könnte ein bundesweites Leuchtturm-Projekt bei der Behandlung und der Medizin-Forschung werden. Es ist erstaunlich, dass es bislang noch kein Zentrum dieser Art gibt, das sich um die spezifischen Bedürfnisse behinderter Patienten kümmert.

Immer deutlicher wird, dass hinter der Campus-Dynamik eine Strategie steht. Das neue Uni-Klinikum sucht medizinische Nischen und unbesetzte Forschungsfelder. Die Staatsregierung unterstützt die Projekte und lässt in den nächsten Jahren etwa eine Milliarde Euro nach Augsburg fließen.

Der Nutzen für die Menschen im Großraum Augsburg ist immens. Garantiert ist nicht nur eine medizinische Versorgung der Spitzenklasse. Es entstehen in den nächsten Jahren laut einer Studie auch etwa 6500 Arbeitsplätze im Umfeld des Uni-Klinikums. Alleine 100 neue Professoren werden sich in Augsburg ansiedeln.

Für die Stadt sind diese hochwertigen Arbeitsplätze von großer Bedeutung, hinkt der klassische Produktionsstandort doch beim Pro-Kopf-Einkommen anderen Städten hinterher. Der Job-Aufbau an der Uni-Klinik hat im übrigen schon begonnen. Allein in der Umweltmedizin arbeiten schon 80 neue Mitarbeiter. Kein Wunder, dass von den Bedenkenträgern in letzter Zeit nichts mehr zu hören ist.

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