Die Akademisierung der Hebammenausbildung betrachtet Eli-Pflegedienstleiter Michael Meisterhans nicht als Problem. Man habe bereits gute Erfahrungen als Praktikumspartner für Bachelorkandidaten aus Bern gemacht. Weiter wird das Pflegeberufegesetz für Neuerungen sorgen.
Investitionen
Im vergangenen Jahr haben die Verantwortlichen vier Millionen Euro in die Infrastruktur der Kreiskliniken investiert – davon 1,7 Millionen in die Medizintechnik und 1,6 Millionen in die Betriebstechnik. So wurden zum Beispiel zwei OP-Säle in Rheinfelden für 290 000 Euro modernisiert. Die größte Investition in Höhe von einer halben Million floss in den Brandschutz. Derzeit laufen die Sanierungsarbeiten der Station Hochrhein im Kreiskrankenhaus Lörrach; damit werden auch heute noch rund 500 000 Euro für ein zeitgemäßes Angebot in den Altbau investiert.
Zentralklinikum
Nach der Entscheidung für den Generalplaner für das Zentralklinikum im Sommer vergangenen Jahres fand sich das Planungsteam sehr schnell zusammen und nahm die Arbeit auf. Die Leistungsphase der Vorplanung konnte bereits abgeschlossen werden und die weiteren Planungen laufen auf Hochtouren. Was die Kosten betrifft, steht derzeit ein Betrag von 318 Millionen Euro im Raum – elf Millionen über der Kostenprognose. Weitere Einsparungen sollen bis zum Sommer folgen, wenn im Juli der Abschluss der Genehmigungsplanung erfolgt und im August der Bau- und Förderantrag gestellt wird.
Die Perspektive eines Zentralklinikums bedeutet für die vier Häuser, dass man sich strategisch auf die Zukunft ausrichten und möglichst frühzeitig dafür aufstellen muss, betonte Müller. So läuft bereits seit zwei Jahren ein Strategieprozess unter Einbeziehung der Führungskräfte, in dessen Rahmen man sich mit Fragen wie der Identität des neuen Klinikums, der Ausrichtung und der Positionierung beschäftigt.