„30 Prozent der Patienten kommen über diesen Weg.“ Eine Gefahr sehen die Verantwortlichen deshalb auch für die Stadtklinik in Werdohl, wenngleich Aufsichtsratsvorsitzender Detlef Seidel auf den Vorteil der im Jahr 2016 eingerichteten Geriatrie hinweist.
„Wir haben dort ein sehr stark nachgefragtes Fachgebiet und mit den 27 Plätzen ein Alleinstellungsmerkmal im südlichen Märkischen Kreis.“ In der Vergangenheit wurden die Senioren nach Attendorn und Radevormwald verlegt. „Heute machen wir sie in Werdohl wieder fit für den Alltag.“
Deshalb sei es das strategische Ziel, die Geriatrie weiter auszubauen. Dann könne, so Seidels Hoffnung, im nächsten und übernächsten Jahr ein ausgeglichenes Betriebsergebnis für die Stadtklinik erzielt werden. Für dieses Jahr wird noch ein Verlust von einer halben Million Euro prognostiziert.
Deshalb machte Gemke deutlich: „Auch Werdohl steht unter Beobachtung. Es kann sein, dass wir zwar alles geben, am Ende aber doch nichts erreichen.“