Uniklinik-Vorstand: "Kosteneinsparung ist nicht der richtige Weg"
Plus Michael Beyer steht an der Spitze der Augsburger Uniklinik. Er erzählt, wie er den Spagat zwischen Wirtschaftlichkeit und Spitzenmedizin hinkriegen will.
Es ist jetzt ein knappes halbes Jahr her, dass das kommunale Klinikum zur staatlichen Uniklinik wurde. Die Umwandlung ist mit vielen Erwartungen verbunden. Was hat sich seit 1. Januar geändert?
Prof. Michael Beyer: Wir waren vorher schon ein Haus der höchsten Leistungsstufe, sodass es für die Patienten jetzt nicht den riesigen Qualitätssprung gab. Aber wir sind noch nicht am Ziel: Wir bekommen mit jedem neu besetzten Lehrstuhl hoch qualifiziertes Personal, das seinerseits sehr gute Leute mitbringt. Nehmen wir die Nuklearmedizin: Mit radioaktiven Markern, die gezielt auf bestimmte Tumorarten gehen, können Sie Tumore sichtbar machen. Es geht inzwischen aber weiter: Wenn man diese Marker mit Chemotherapeutika belädt, kann man gezielt Tumortherapie machen. Mit der Neuberufung des neuen Nuklearmediziners brauchen wir einen Bereich, wo wir diese Marker herstellen können und diese neue Therapie anbieten können. Ein anderes Thema sind die Ambulanzen. Die gab es bisher auch schon, aber der Bereich wird ausgebaut. Seit 1. Januar kann jeder Patient ohne Überweisung in die Ambulanz kommen. Wir rechnen damit, dass die Zahl der Ambulanzpatienten deutlich steigt. In diesem Jahr gehen wir von 70.000 Patienten aus.
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