Westerstede - Die Ammerland-Klinik kennt Axel Weber schon lange. Als Geschäftsführer der Karl-Jaspers-Klinik war er oft zu Besprechungen dort. Nun hat er den Sprung von Wehnen nach Westerstede vollzogen. Seit Montag ist der 52-Jährige neuer Hauptgeschäftsführer. Vorgänger Robert Hoffmeister war Ende Juni in Ruhestand gegangen.

Nach elfeinhalb Jahren in der Karl-Jaspers-Klinik (KJK) ist die Ammerland-Klinik für ihn eine neue Herausforderung. 375 Betten, 1280 Mitarbeitern und 100 Millionen Euro Umsatz sind die Kennziffern. Wirtschaftlich ist das Krankenhaus kerngesund, erwirtschaftete zuletzt sogar Millionenüberschüsse.

Für Weber ist das, ebenso wie der gute Ruf des Hauses, eine Frage der Teamarbeit. „Die Mitarbeiter sind das Gerüst“, sagt er. Mehr denn je wird es künftig auf die Pflege- und Behandlungsqualität ankommen. Gleichzeitig gilt es an Digitalisierung und Kosteneffizienz zu arbeiten. Er sieht die Ammerland-Klinik als „Gesundheitsdienstleister“. Fragt man die Patienten, dann ist das Krankenhaus bestens aufgestellt. In der Region liegt es bei der Zufriedenheit auf Platz zwei (hinter dem Oldenburger Pius).

Dass das mindestens so bleibt, daran will Weber mit dem ganzen Team mit gesundem Menschenverstand arbeiten. Zunächst allerdings muss er sich noch in die vielen Details und Abläufe seiner neuen Klinik einarbeiten.

Jasper Rittner
Jasper Rittner Chefreporter Oldenburg-Stadt/Ammerland