Zusammenlegung des Klinikums Rahden mit Minden? Rahden (nw). Die Mühlenkreiskliniken (MKK) prüfen derzeit, ob das Krankenhaus Rahden mit dem Johannes-Wesling-Klinikum Minden zu einer organisatorischen Einheit zusammengeführt werden soll. Ob sich schon eine Entwicklung abzeichnet und welche Gründe für eine solche Organisationsform sprechen? Bei dieser Prüfung seien unter anderem krankenhausplanerische Aspekte zu berücksichtigen, die von der Aufsichtsbehörde genehmigt werden müssten, antwortete MKK-Sprecher Christian Busse. Enge Zusammenarbeit mit Ärztehaus Hinsichtlich der derzeitigen personelle Situation in Rahden - die krankheitsbedingte Schließung einer Station über den Jahreswechsel hatte für Diskussionen gesorgt - merkte Busse an, dass wie angekündigt die Ende des Jahres 2018 kurzfristig geschlossene Station im Januar wieder geöffnet worden sei. Eine zeitweise Schließung aus personellen Gründen sei derzeit nicht absehbar. Die Zusammenarbeit mit dem benachbarten Gesundheitszentrum "Hohe Mühle" bezeichnete der MKK-Sprecher als "intensiv und partnerschaftlich". Millionen-Investitionen in Lübbecke Derzeit ist Rahden Teilstandort des Krankenhauses Lübbecke-Rahden. Ob es eigentlich Berechnungen zum Investitionsbedarf am Standort Lübbecke gibt? Teil des Wirtschaftsplans 2019 ist laut Busse der Investitionsplan - "gegliedert nach eigenmittelfinanzierten Investitionen und pauschalengeförderten Investitionen". Daraus ergebe sich eine Gesamtinvestitionshöhe für den Standort Lübbecke für das Jahr 2019 von 5,6 Millionen Euro. Die Investitionsliste habe mehr als 100 Positionen - vom Bluttransfusionssystem bis zum Umbau der zentralen Notaufnahme, so der Sprecher des kreiseigenen Klinik-Konzerns. Bürgermeister hofft auf Umsetzung guter Ideen Offenbar gibt es Überlegungen, ob der Standort Rahden aufgewertet werden kann. Das derzeitige Angebot an der Krankenhausbetriebsstätte Rahden mit der Inneren Medizin und der Chirurgie solle erhalten bleiben, teilte Busse auf eine entsprechende Nachfrage mit. "Die Etablierung weiterer medizinischer Fachangebote wird ebenfalls geprüft." Er führe intensive Gespräche zum Erhalt und zur Stärkung des Krankenhauses Rahden, sagte Rahdens Bürgermeister Bert Honsel gegenüber der NW. "Ich hoffe, dass die guten Ideen auch umgesetzt und realisiert werden."

Zusammenlegung des Klinikums Rahden mit Minden?

Überlegungen: Die MKK denken offenbar über mögliche zusätzliche Angeboteim Krankenhaus Rahden nach. © NW-Foto: Joern Spreen-Ledebur

Rahden (nw). Die Mühlenkreiskliniken (MKK) prüfen derzeit, ob das Krankenhaus Rahden mit dem Johannes-Wesling-Klinikum Minden zu einer organisatorischen Einheit zusammengeführt werden soll.

Ob sich schon eine Entwicklung abzeichnet und welche Gründe für eine solche Organisationsform sprechen? Bei dieser Prüfung seien unter anderem krankenhausplanerische Aspekte zu berücksichtigen, die von der Aufsichtsbehörde genehmigt werden müssten, antwortete MKK-Sprecher Christian Busse.

Enge Zusammenarbeit mit Ärztehaus

Hinsichtlich der derzeitigen personelle Situation in Rahden - die krankheitsbedingte Schließung einer Station über den Jahreswechsel hatte für Diskussionen gesorgt - merkte Busse an, dass wie angekündigt die Ende des Jahres 2018 kurzfristig geschlossene Station im Januar wieder geöffnet worden sei. Eine zeitweise Schließung aus personellen Gründen sei derzeit nicht absehbar.

Die Zusammenarbeit mit dem benachbarten Gesundheitszentrum "Hohe Mühle" bezeichnete der MKK-Sprecher als "intensiv und partnerschaftlich".

Millionen-Investitionen in Lübbecke

Derzeit ist Rahden Teilstandort des Krankenhauses Lübbecke-Rahden. Ob es eigentlich Berechnungen zum Investitionsbedarf am Standort Lübbecke gibt?

Teil des Wirtschaftsplans 2019 ist laut Busse der Investitionsplan - "gegliedert nach eigenmittelfinanzierten Investitionen und pauschalengeförderten Investitionen". Daraus ergebe sich eine Gesamtinvestitionshöhe für den Standort Lübbecke für das Jahr 2019 von 5,6 Millionen Euro.

Die Investitionsliste habe mehr als 100 Positionen - vom Bluttransfusionssystem bis zum Umbau der zentralen Notaufnahme, so der Sprecher des kreiseigenen Klinik-Konzerns.

Bürgermeister hofft auf Umsetzung guter Ideen

Offenbar gibt es Überlegungen, ob der Standort Rahden aufgewertet werden kann. Das derzeitige Angebot an der Krankenhausbetriebsstätte Rahden mit der Inneren Medizin und der Chirurgie solle erhalten bleiben, teilte Busse auf eine entsprechende Nachfrage mit. "Die Etablierung weiterer medizinischer Fachangebote wird ebenfalls geprüft."

Er führe intensive Gespräche zum Erhalt und zur Stärkung des Krankenhauses Rahden, sagte Rahdens Bürgermeister Bert Honsel gegenüber der NW. "Ich hoffe, dass die guten Ideen auch umgesetzt und realisiert werden."

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