Krankenhaus: Rapos folgt auf Mertens

Er übernimmt aber im Controlling für die gesamte Region neue Aufgaben. Und so wurde die Feierstunde am Dienstag in der Cafeteria auch zu einer Würdigung seiner langjährigen Tätigkeit am Hospital.

Leitbild: das Dienen innerhalb der Gesellschaft

Mit einer ökumenischen Andacht hatten Pfarrerin Katrin Naechster und Hermann Joseph Schwerbrock die Feierstunde eröffnet. Der Pater setzte das Thema „Macht“ in den Mittelpunkt seiner Ansprache. „Das Streben nach oben führt zu Problemen, aber nicht zu sich selbst“, sagte er. Entsprechend dem Leitbild des Krankenhauses gehe es vielmehr um das Dienen innerhalb der Gemeinschaft.

Krankenhäuser stehen vor Herausforderungen

Regionalgeschäftsführer Burkhard Nolte hieß die neue Geschäftsführerin sowie zahlreiche Gäste aus der Ärzteschaft, Politik und Gesellschaft willkommen, unter ihnen auch Vertreter der Kooperationspartner. Die Krankenhäuser stünden angesichts stetig neuer Gesetze und Erlässe vor großen Herausforderungen, machte er deutlich. Aufgrund veränderter gesundheitspolitischer Rahmenbedingungen werde es neue strukturelle Entwicklungen geben müssen, kündigte er an. Wichtig sei die gute Versorgung der Bevölkerung.

Kooperation hat sich bewährt

Dieser Aussage schloss sich Ahlens Bürgermeister Dr. Alexander Berger an. Beim Blick in die Vita der neuen Geschäftsführerin sei auffallend, dass sie jahrzehntelang im Umkreis der Wersestadt gearbeitet und jetzt zur Punktlandung angesetzt habe. Der Bürgermeister sicherte Anja Rapos die volle Unterstützung für eine gute Zusammenarbeit zu. Beim Engagement um den Erhalt der Notfallpraxis und der ärztlichen Versorgung der Flüchtlinge 2015 habe sich die gute Kooperation bewährt, blickte er zurück.

20 Jahre berufliche Erfahrungen gesammelt

Dr. Klaus Goedereis, Vorstandsvorsitzender der St.-Franziskus-Stiftung, stellte Betriebswirtin Anja Rapos vor. Neun Jahre habe sie zuletzt eine verantwortungsvolle Aufgabe als Geschäftsführerin im St.-Walburga-Krankenhaus Meschede gehabt und mehr als 20 Jahre berufliche Erfahrungen auch in anderen Krankenhäusern der Region gesammelt.

Das letzte Wort hatte Anja Rapos. Die mit ihrem Ehemann am Möhnesee lebende 52-Jährige nannte das Westernreiten und die Gartenarbeit als Hobbys sowie als Ausgleich zum Beruf. Sie versprach, sich in den kommenden Wochen in allen Abteilungen persönlich vorzustellen.