Esenshamm - Die Wesermarsch-Klinik in Esenshamm hat einen Veränderungsprozess angeschoben und erste Maßnahmen festgelegt. „Die Neustrukturierung und die zukünftige Ausrichtung innerhalb der Helios-Klinik Wesermarsch sind in vollem Gange“, heißt es in einer am Dienstag veröffentlichten Pressemitteilung.
Demnach wollen die Regional- und die Klinikgeschäftsführung die internen Strukturen im Haus noch stärker auf die Patienten ausrichten. Daher werden neue Teams gebildet, die besser voneinander partizipieren können.
Kein Personalabbau
Wie die neuen Abläufe aussehen, ist am Dienstag in mehreren Sitzungen vorgestellt worden. Erklärtes Ziel der Geschäftsführung ist es, alle Beschäftigten einzubeziehen. Ein Stellenabbau sei mit den Umstrukturierungen nicht verbunden.
Nach Angaben der Pressesprecherin Katharina Recht treten die Umstrukturierungen mit sofortiger Wirkung in Kraft. Dazu gehört die Eingliederung der Mitarbeiter in neue Teams. Dahinter steckt die Absicht, künftig berufsgruppen- und fachbereichsübergreifend zu arbeiten. „Zudem wollen wir uns stärker mit anderen Helios-Standorten vernetzen“, sagt Sarah Henning, die als Change-Managerin in der Wesermarsch-Klinik tätig ist.
In dem Krankenhaus gibt es in Zukunft vier Teams. Dazu gehören ein chirurgisches- und ein inneres Behandlungsteam, ein Aufnahme-/Intensivteam und ein Funktionsteam.
Im Sinne der Patienten
Innerhalb der Teams sollen die Mitarbeiter ein hohes Maß an gestalterischer Freiheit bekommen. „Oberstes Ziel ist immer, die bestmögliche Behandlung für unsere Patienten zu gewährleisten“, betont Change-Managerin Sarah Henning. Deshalb seien die neuen Teams nach den Bedürfnissen der Patienten gebildet worden. So könnten mit dem Zukunftskonzept der Nutzen für die Patienten gesteigert und der Teamgeist gestärkt werden. An der Neuausrichtung wirken derzeit 20 Mitarbeiter aktiv mit.
Klinikgeschäftsführer Georg Thiessen sieht das Krankenhaus damit auf einem sehr guten Weg: „Unser aller Ziel ist eine nachhaltige Stärkung des Standorts,“ sagt er, „ich bin mir sicher, dass wir es schaffen werden.“