Private Hospitäler müssen Kosten und Preise mitteilen

Foto: Thethaiger
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BANGKOK: 37 private Krankenhäuser müssen der Behörde für Binnenhandel bis zum 31. August Informationen zu den tatsächlichen Kosten und den Listenpreisen für Medikamente, medizinische Versorgung und medizinische Dienstleistungen vorlegen – ansonsten werden gegen diese Hospitäler rechtliche Schritte eingeleitet.

Laut Generaldirektor Whichai Phochanakij haben 37 von 353 privaten Krankenhäusern die Frist 31. Juli verpasst, Informationen zu übermitteln. 14 Hospitäler hätten unvollständige Informationen abgegeben, vier Krankenhäuser seien disqualifiziert und einige geschlossen oder in Kliniken umgewandelt worden.

Von den 345 Arzneimittellieferanten haben 240 die erforderlichen Informationen eingereicht, 81 müssen dies nachholen. 19 sind davon ausgenommen, weil sie ihre Produkte nicht an private Krankenhäuser liefern. Die restlichen fünf konnten nicht kontaktiert werden.

Die medizinischen Kosten und die festgelegten Preise werden in der Datenbank der Behörde aufgenommen, damit die Öffentlichkeit die Preise vergleichen und fundierte Entscheidungen treffen kann. Sobald die Preise zusammengestellt sind, veröffentlicht die Abteilung die Informationen auf ihrer Website. Die Krankenhäuser müssen QR-Codes bereithalten, damit Patienten sie scannen und die Preise überprüfen können. Die Maßnahmen sind eine Reaktion auf die zunehmenden Beschwerden über zu teure Medikamente und Dienstleistungen in privat geführten Krankenhäusern.

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Jürgen Franke 14.08.19 23:02
Eine Patientenverfügung wird lediglich
dann benötigt, wenn der Patient nicht mehr in der Lage ist, im Krankenhaus seinen letzten Willen, z.B. lebensverlängernde Maßnahmen etc., zu artikulieren.
Jürgen Franke 12.08.19 09:49
Lieber Michael, grundsätzlich gehe ich
auch davon aus, dass keiner im Krankenhaus sich die 6 Seiten durchliest. Wenn weiter kein Interesse besteht, werde ich auch nichts weiter machen. Bei meinem Besuch beim Anwalt wird auch der, eigentlich viel wichtigere, Erbvertrag erneuert, da hier die Banken bei Tod anders verfahren, als in Deutschland.
Jürgen Franke 12.08.19 03:30
Grundsätztlich ist es doch erfreulich,
dass unsere Meckereien über die Krankenhauskosten endlich mal zu einem Erfolg geführt haben. Da ich mich regelmäßig untersuchen lasse, werde ich die Entwicklung der Kosten aufmerksam verfolgen.
Jürgen Franke 11.08.19 21:10
Auch auf die Gefahr, dass MM gleich wieder
kritisieren wird, dass das nicht zum Thema gehört: Bei meinem letzten Besuch im Krankenhaus wurde mir gesagt, dass meine in Deutschland formulierte Patientenverfügung in Thailand keine Gültigkeit besitzt. Ein Freund hat mir jetzt eine auf Thailand zugeschnittene Verfügung zugesandt, die ich auch gerne hier veröffentlichen würde, sofern Interesse besteht und ich von der Redaktion die Zustimmung erhalte.
Jürgen Franke 11.08.19 16:46
Herr Krispin, Ihre Kritik ist völlig berechtigt
Es ist jedoch davon auszugehen, dass der Arzt immer noch Patienten findet, denen er blutdrucksenkende Pillen verkaufen kann. Bekanntlich sind die Blutdruckwerte von der Pillenmafia so runter gesetzt worden, das sie nur von einem geringen Teil der Menschen erreicht werden. Übergewicht und falsche Ernährung erhöhen automatisch den Blutdruck. Ein alter Landarzt sagte mir mal, als einen guten Wert für den Blutdruck: 100 plus Alter.