Leserbeitrag
Halbjahresbilanz 2019: Das KSB verzeichnet einen neuen Patientenrekord

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Das Kantonsspital Baden (KSB) steht bei der Bevölkerung hoch im Kurs: Sowohl im stationären als auch im ambulanten Bereich liessen sich im ersten Halbjahr 2019 mehr Patienten und Patientinnen behandeln als in der Vergleichsperiode des Vorjahres.

In den ersten sechs Monaten dieses Jahres wurden im KSB insgesamt 10‘426 stationäre Patientenbehandlungen registriert, was im Vergleich zur Vorjahresperiode einer Zunahme um 3,0 Prozent entspricht. Im ambulanten Setting betrug das Wachstum 6,9 Prozent: Insgesamt unterzogen sich im ersten Halbjahr 2019 83‘224 Patienten einer ambulanten Behandlung im KSB. Damit wurden sowohl im ambulanten als auch im stationären Bereich die Rekordzahlen aus dem Vorjahr überboten.

KSB-CEO Adrian Schmitter ist mit der Halbjahresbilanz denn auch zufrieden: „Das KSB dreht im grünen Bereich und ist finanziell auf Kurs. Wir haben im ersten Halbjahr 2019 so viele Patienten wie noch nie behandelt. Dass sich darunter auch viele komplexe Eingriffe befinden, verdeutlicht der Case-Mix-Index von 0,9951. Vor Jahren schien uns ein solcher Wert noch utopisch hoch. Das zeugt von den enormen Fortschritten, die das KSB in den letzten Jahren im Bereich der Spitzenmedizin erzielt hat.“

Negativ auf den Umsatz wirken sich die zu tiefen Entschädigungen, vor allem für ambulant erbrachte Leistungen, aus. Zudem sind mit dem steigenden Patientenaufkommen auch höhere Betriebs- und Personalkosten verbunden. Eine EBITDA-Marge von über zehn Prozent liegt für das KSB dennoch in Reichweite: „Obwohl es von Jahr zu Jahr schwieriger wird, gehen wir davon aus, dass wir die Gewinnvorgaben unseres Eigentümers, des Kantons Aargau, auch dieses Jahr erreichen werden“, sagt Schmitter.

Der Kanton Aargau erwartet in seiner Eigentümerstrategie von den Spitälern eine EBITDA-Marge von mindestens zehn Prozent. Das KSB ist die einzige Institution, die diese Zielvorgabe seit 2012 stets erreicht hat. Die EBITDA-Marge zeigt an, wie profitabel ein Unternehmen vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen auf Anlagevermögen wirtschaftet und ist als Variante der Umsatzrendite ein Mass für die Rentabilität.