Hildburghausen - Die nichtöffentliche Sondersitzung des Kreistages Hildburghausen am Mittwoch hatte nur ein Thema: den in Schieflage geratenen kommunalen Klinikverbund Regiomed, der einen kurzfristigen Finanzbedarf von etwa 40 Millionen Euro hat. Über die Probleme von Regiomed ist nach Information unserer Redaktion in Anwesenheit des Hauptgeschäftsführers Alexander Schmidtke ausführlich und zum Teil sehr heftig diskutiert worden. Anschließend beschlossen die Kreisräte mit großer Mehrheit einen Betrauungsakt und schufen damit die rechtliche Grundlage für eine Unterstützung des Klinikverbundes durch seine kommunalen Gesellschafter. Dass dies in nichtöffentlicher Sitzung geschah, bezeichneten mehrere Kreisräte als rechtlich bedenklich. Zuvor hatten bereits Stadt und Landkreis Coburg sowie Landkreis Lichtenfels entsprechende Beschlüsse gefasst. Am 29. August soll Gleiches im Kreistag Sonneberg geschehen.