Im Interview erklären KKO-Geschäftsführer Christian Eckert und Insolvenzberater Christoph Niering, warum ihr Sanierungskonzept sinnvoll ist.

Herr Eckert, Herr Niering, Sie kommen als erfahrene Fachleute für Gesundheitsökonomie und Insolvenzrecht von außen nach Oberhausen und haben nun sehr schnell ein Konzept für die Zukunft des Katholischen Klinikums erstellt. Stülpt man da ein Einheitskonzept aus der Schublade auf die Krankenhäuser?

Eckert: Nein, natürlich haben wir kein Einheitskonzept, sondern schauen uns individuell die Lage vor Ort an. Überall ist die medizinische Versorgungssituation sehr unterschiedlich, man kann etwa die Lage auf dem Land nicht mit Ballungsräumen wie dem Ruhrgebiet mit sehr vielen Krankenhäusern auf engster Fläche vergleichen.