Kreisklinik Groß-Gerau geht in Insolvenz

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Ziel des Insolvenzverfahrens soll die Fortführung der Kreisklinik Groß-Gerau nach einem neuen Konzept sein. Es handelt sich um eine Insolvenz in Eigenverwaltung.

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GROSS-GERAU. Für die Kreisklinik Groß-Gerau wird die Einleitung eines Insolvenzverfahrens beantragt. Der Antrag werde am Montag beim Amtsgericht Darmstadt eingereicht, sagte am Mittwoch Landrat Thomas Will, zugleich Vorsitzender des Kreisklinik-Aufsichtsrats. Will wie auch Klinikchefin Erika Raab betonten, dass das Ziel des Verfahrens nicht die Abwicklung der Klinik sei, sondern deren Fortführung nach einem neuen Konzept als sogenanntes Intersektoralen Versorgungszentrum, befreit von finanziellen Altlasten. Es handle sich rechtlich um eine Insolvenz in Eigenverwaltung, bei der die Verantwortung bei der Klinik-Geschäftsführung bleibe - begleitet von einem Insolvenzverwalter. Der neue Kurs der Kreisklinik werde von den Krankenkassen unterstützt, erklärten Will und Raab. Man sei zuversichtlich, das Insolvenzverfahren in spätestens sechs Monaten abschließen und das Haus dann wieder in eigener Regie führen zu können.

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