Ver.di fordert Sicherung für Kinderklinik

Wenn die Kinderklinik in Sankt Augustin geschlossen wird, können die umliegen Krankenhäuser nicht ihre Aufgaben übernehmen. Das schreibt die Gewerkschaft ver.di, und widerspricht damit NRW-Gesundheitsminister Laumann.

© Gewerkschaft Verdi

Der hatte vor drei Tagen in einem Bericht angegeben, dass die umliegenden Krankenhäuser die Schließung der Kinderklinik auffangen könnten. Ver.di entgegnet nun, dass die medizinische Kompetenz der Klinik im Rhein-Sieg-Kreis einzigartig sei. Zum Beispiel in Bereichen wie Kinder-Neurochirugie und -Orthopädie sei die Klinik herausragend. Deshalb fordert die Gewerkschaft ein "Ende der Hängepartie" und Sicherheit für die 900 Beschäftigten. Land und Kreis seien gefordert, schnell eine Lösung zu finden, damit die Kinderklinik in Sankt Augustin in öffentlicher Trägerschaft weitergeführt wird. Denn eine solche Klinik dürfe nicht zum "Spielball der Rendite-Interessen eines Konzerns" werden, hieß es von ver.di.

DG

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