Die Mayo Clinic in Rochester (Minnesota/USA) lokalisiert Patienten und Mitarbeiter in der Notaufnahme mit einem RFID-basierten RTLS.
Jeder Patient und Mitarbeiter wird individuell über ein Armband oder Badge mit einem RFID-Transponder identifiziert. Jedes Gerät in der Notaufnahme ist ebenfalls mit einem RFID-Label getaggt.
Die Mayo Clinic versorgt an 4 Standorten mehr als 1,3 Millionen Patienten aus über 135 Ländern pro Jahr. Rund 65.000 Mitarbeiter sind in den Kliniken beschäftigt.
Im medizinischen Notfallzentrum am Standort Rochester sind auf einer Gesamtfläche von 5.000 Quadratmetern 73 Räume angesiedelt. Pro Tag werden mehr als 190 Patienten versorgt.
Die manuelle Zuordnung sowie das kurzfristige Lokalisieren von Patienten, Ärzten, Pflegepersonal und verfügbaren Räumen war ein zeitaufwändiger und fehleranfälliger Prozess.
Zielsetzung:
Für die Erfassung sämtlicher Bewegungen von Patienten und Mitarbeitern wurden über 200 UHF-RFID-Reader mit je drei bis vier externen Antennen in die Deckenkonstruktion des Gebäudes integriert.
Die Distanz der installierten Reader zueinander beträgt 1,8 bis 2,4 Meter – abhängig von der notwendigen Korrektheit der Lokalisierung.
Im Normalfall reicht die Information, dass eine Person oder ein gesuchtes Medizingerät sich in einem Raum befindet. In einigen größeren Spezialräumen ist es essenziell zu wissen, ob sich ein Patient auf der linken oder der rechten Raumfläche befindet.
In den Waschräumen ist zum Schutz der Privatsphäre keine RFID-Hardware installiert. Während der Pausenzeiten erfolgt außerhalb der Notfallklinik keine Erfassung der Mitarbeiter.
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