Unstrut-Hainich-Kreis. Die gemeinnützige Hufeland-GmbH ist mit ihren beiden Klinik-Standorten in Bad Langensalza und Mühlhausen einer der größten Arbeitgeber der Region.

Ein „antiquiertes System“ nennt der Verdi-Sekretär Falk Ludwig das Lohngefüge am Hufeland-Klinikum. Bisher gibt es dort laut Gewerkschaft keine tarifliche Regelung für die Gehälter, sondern fast nur einzelvertragliche Lösungen mit teils stark differierenden Inhalten selbst an vergleichbaren Stellen.

Das wolle man ändern und möglichst einen Tarifvertrag mit dem Klinikum abschließen. Dafür bauche man jedoch die Unterstützung der Beschäftigten, sprich: Gewerkschaftsmitglieder. Mit ihnen werde das Thema derzeit besprochen.

Rückenwind gibt es nun auch vom Kreis, der beim Klinikum Mehrheitsgesellschafter ist. Landrat Harald Zanker (SPD) sagte im Kreistag, dass auch er einen Tarif-Abschluss für die Klinik-Beschäftigten anstrebe. Aushandeln muss den allerdings die Geschäftsführung.

Die gemeinnützige Hufeland-GmbH ist mit ihren beiden Klinik-Standorten in Bad Langensalza und Mühlhausen einer der größten Arbeitgeber der Region. Neben dem Landkreis ist noch die Stadt Bad Langensalza Besitzerin der GmbH.