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Hoyerswerdaer Klinik-Spitze geht in Offensive

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Die Wellen zu möglichen Veränderungen der Gesellschafterverhältnisse beim Lausitzer Seenland Klinikum Hoyerswerda schlagen hoch. Gestern hat die Geschäftsführung klar gestellt, dass die Stadt nach Abgabe von zwei der 51 Prozent ihr Mitspracherecht behalte und weiter investiert werde. Auch gingen die mit dem Anteilswechsel verbundenen Einsparungen nicht auf Kosten der Bürger.

Die Sana Kliniken AG hält 49 Prozent der Anteile am Lausitzer Seenland Klinikum. Bei einer Übernahme von zwei Prozent hat Sana der Stadt eine Million Euro angeboten und Investitionen in Höhe von zehn Millionen Euro in Aussicht gestellt. Sie würde auch das Insolvenzrisiko für weitere fünf Jahre übernehmen.

Im vergangenen Jahr wurden rund 60.000 Patienten im Lausitzer Seenland Klinikum behandelt – jeder dritte stationär. Das Krankenhaus mit seinen 14 Fachabteilungen und drei Instituten verfügt über 440 Patientenbetten.