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Burkhard Bingel (56) wird zum 02. Januar 2020 Vorstand für Administration am Klinikum Fulda. - Fotos (2): Klinikum Fulda

FULDA Grünes Licht vom Aufsichtsrat

Burkhard Bingel wird 2020 neuer kaufmännischer Vorstand am Klinikum Fulda

18.09.19 - Das Klinikum Fulda bekommt einen neuen kaufmännischen Chef. Burkhard Bingel (56) wird zum 02. Januar 2020 Vorstand für Administration am osthessischen Krankenhaus der Maximalversorgung. Der 56-jährige Diplom-Krankenhausbetriebswirt tritt die Nachfolge von André Eydt an, der im April dieses Jahres als CEO zur "Deutschen Fachpflege Gruppe" nach München wechselte.

Bingel stammt ursprünglich aus Schotten (Vogelsbergkreis) und wohnt im unterfränkischen Bad Neustadt a.d. Saale. Dort ist er aktuell geschäftsführender Direktor am Rhön-Klinikum Campus Bad Neustadt. Der private Klinik-Konzern Rhön-Klinikum AG betreibt in der Kreisstadt im Norden Bayerns Fachkliniken aller Versorgungsstufen sowie ein Haus der Grund- und Regelversorgung mit insgesamt rund 1.700 Betten.

Die Doppelspitze des Fuldaer Klinikums: Priv.-Doz. Dr. Thomas Menzel (li.) und Burkhard ...

Mit dem Wechsel von Bingel in die Domstadt wird ein wichtiger Posten im Klinikum nach acht Monaten Vakanz nachbesetzt. Der Aufsichtsrat traf die Entscheidung in geheimer Sitzung am Montagabend. Dazu Aufsichtsratschef und Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld (CDU): "Wir freuen uns, dass es gelungen ist, Herrn Bingel für das Klinikum Fulda zu gewinnen. Er steht für Kompetenz und langjährige Erfahrung im Gesundheitswesen." Mit der Region sei er bestens vertraut. "Wir sind sehr zuversichtlich, dass er gemeinsam mit Herrn Priv.-Doz. Dr. Thomas Menzel unser Klinikum sehr gut weiterentwickeln und für die Herausforderungen der Zukunft aufstellen wird." 

Zusammen mit Priv.-Doz. Dr. med. Thomas Menzel (57), seit 2011 Vorstand für Krankenversorgung und Sprecher des Vorstands, bildet Bingel ab 2020 die Doppelspitze der Klinikum Fulda gAG. Träger und alleiniger Eigentümer des Krankenhauses ist die Stadt Fulda. Menzels Vertrag wurde bereits Ende 2018 über die Laufzeit vom 31. Dezember 2019 hinaus um weitere fünf Jahre frühzeitig verlängert.

Priv.-Doz. Dr. Thomas Menzel (re.), seit 2011 Chef im Klinikum, hier im Bild mit Hessens ...Foto: Carina Jirsch

Dr. Menzel zur Neubesetzung: "Es gibt eine Vielzahl an Themen, die wir gemeinsam angehen werden. Unser gemeinsames Ziel ist es, die gute Entwicklung des Klinikums weiter voranzutreiben, und den Bürgerinnen und Bürgern von Stadt und Region eine hochwertige medizinische Versorgung vor der Haustür anbieten zu können. Mit Burkhard Bingel habe ich künftig einen Kollegen an meiner Seite, der über profunde Erfahrungen in der Leitung und Gestaltung von Kliniken verfügt. Ich freue mich auf die Zusammenarbeit!"

Das Klinikum Fulda ist Krankenhaus der Maximalversorgung. Hier werden pro Jahr 100.000 ...Foto: Klinikum Fulda

Das Klinikum Fulda gehört laut Focus zu den Top-Großkliniken im Land. Unter den 170 hessischen Krankenhäusern belegt es laut dem Magazin den dritten Platz, nach den Universitätskliniken Gießen/Marburg und Frankfurt am Main. In der Region zählt es mit über 2.700 Mitarbeitern zu den größten und bedeutendsten Arbeitgebern. Jährlich werden im Klinikum über 100.000 Patienten, davon 40.000 stationär, behandelt.

Zur Vita von Burkhard Bingel: Er ist 1963 in Schotten geboren, verheiratet und hat ein Kind. Nach seiner Ausbildung zum Kaufmann im Groß- und Außenhandel sowie zum staatlich geprüften Bilanzbuchhalter studierte er an der Verwaltungs- und Wirtschaftsakademie Wiesbaden Betriebswirtschaftslehre. Abschluss: Diplom-Krankenhausbetriebswirt (VWA). Von 1995 bis 2001 war Bingel als stellvertretender Leiter Finanz- und Rechnungswesen, Leiter Controlling und stellvertretender IT-Leiter der Stiftung Friedrichsheim (Frankfurt a. M.) tätig. Im Februar 2001 wechselte er als kaufmännischer Leiter in das Krankenhaus Bethanien-Prüfling der Frankfurt-Diakonie-Kliniken gGmbH (heute: Agaplesion gAG). Von 2002 bis 2003 der gebürtige Osthesse dann als Leiter der zentralen Dienste der Task Force der Asklepios-Gruppe für die Privatisierung des Stadt-Krankenhauses Bad Wildungen, der Reha Kliniken Helenheim und Fürstenhof sowie der Due Diligence der Schwalm-Eder-Kliniken verantwortlich.

Von März bis September 2003 übernahm er die Position des Geschäftsführers zunächst der Klinik des Schwalm-Eder-Kreises sowie anschließend bis 2008 der Asklepios Neurologische Klinik Falkenstein. Die Klinik in Falkenstein wurde unter seiner Leitung in kürzester Zeit zu einem der bekanntesten neurologischen Zentren in Mitteldeutschland ausgebaut. Seit 2009 bis heute ist er als Geschäftsführer für mehrere Gesellschaften und zuletzt als geschäftsführender Direktor des Rhön-Klinikums Campus Bad Neustadt, beschäftigt gewesen.

OSTHESSEN|NEWS berichtet gleich ausführlich und mit weiteren Hintergründen und Stimmen zur Neubesetzung im Vorstand. (Christian P. Stadtfeld) +++


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