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Enger

Geschäftsführer verlässt das Krankenhaus Enger

Nach drei Jahren wechselt Andreas Semenczuk nach Wuppertal.

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Verlässt Enger: Andreas Semenczuk.  | © Ekkehard Wind

Verlässt Enger: Andreas Semenczuk.  | © Ekkehard Wind

17.10.2019 | 17.10.2019, 19:22

Enger. Geschäftsführer Andreas Semenczuk verlässt das Krankenhaus Enger. Nach drei Jahren als Verwaltungsleiter und Geschäftsführer des Ev. Krankenhauses in Enger, einer Fachklinik für Geriatrie mit 73 Planbetten mit der angeschlossenen Senioreneinrichtung Matthias-Claudius-Haus und dem Wohn- und Pflegezentrum Enger, verlässt der Geschäftsführer zum 30. November 2019 seine Wirkungsstätte Enger. Dies teilt das Krankenhaus mit. Andreas Semenczuk werde auf eigenen Wunsch zu seiner weiteren beruflichen Entwicklung an eine seinem Wohnort Essen nähere Arbeitsstätte nach Wuppertal wechseln.

Anbau für 3,5 Millionen Euro

Die Gesellschafterversammlung danke Herrn Semenczuk für „die in den vergangenen Jahren geleistete Arbeit und sein positives Wirken für die Weiterentwicklung der Fachklinik für Geriatrie und deren angebundene Einrichtungen mit weitreichenden Auswirkungen für die Sicherstellung unseres Versorgungsauftrages für die Region". So falle in seine Wirkungszeit mit dem Anbau an der Fachklinik für Geriatrie zur Erweiterung der Bettenkapazität das größte Investitionsprojekt (3,5 Mio. Euro Baukosten), welches das Ev. Krankenhaus Enger in den letzten Jahrzehnten unternommen habe.

Ein besonderes Anliegen von Andreas Semenczuk – nicht nur in diesem Zusammenhang – sei dabei die Vertiefung der Zusammenarbeit mit der Kommune Enger, mit dem Förderverein des Ev. Krankenhauses Enger und den öffentlichen und diakonischen Partnern in der Region gewesen. In gleicher Weise danke die Klinikleitung des Gesellschafters Lukas-Krankenhaus Bünde ihm und hebe insbesondere die gute und kollegiale Zusammenarbeit im Rahmen seiner dortigen Leitungstätigkeit für das Medizincontrolling hervor.

Haus stehe finanziell auf "sicherer Basis"

Während sich die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen der deutschen Krankenhäuser insgesamt in den vergangenen Jahren deutlich verschlechtert hätten, stehe das Ev. Krankenhaus Enger dank Herrn Semenczuks Entscheidungen finanziell auf einer sicheren Basis. „Aber es ging nicht immer nur um Wirtschaftlichkeit. Herr Semenczuk stand und steht für einen respektvollen und offenen Führungsstil", heißt es in der Mitteilung. „Dazu gehörte, das er immer ein „offenes Ohr für die Anliegen der Mitarbeitenden der Dienstgemeinschaft hatte und immer auch ein gutes Maß Mitmenschlichkeit Platz gefunden hat."