Elisabethkrankenhaus in Grevenbroich Dietmar Moll ist das neue Gesicht des Klinikums

Grevenbroich · Als Direktor des Rheinland Klinikums Grevenbroich steht Dietmar Moll als Ansprechpartner für alle Patienten, Angehörige und Mitarbeiter zur Verfügung. Die neue Position bekleidet er seit Anfang Oktober.

 Dietmar Moll ist der neue Direktor im Rheinland-Klinikum Grevenbroich. Der gebürtige Neusser schätzt den direkten Kontakt zu den Menschen und die Arbeit im Krankenhaus.

Dietmar Moll ist der neue Direktor im Rheinland-Klinikum Grevenbroich. Der gebürtige Neusser schätzt den direkten Kontakt zu den Menschen und die Arbeit im Krankenhaus.

Foto: Dieter Staniek

Er ist die neue Kontaktperson im Krankenhaus: Dietmar Moll ist seit Anfang Oktober als Direktor im Rheinland Klinikum Grevenbroich tätig. Mit der Fusion der Rhein-Kreis Neuss-Kliniken (Kreiskrankenhäuser Dormagen und Grevenbroich) mit dem Lukaskrankenhaus Neuss zur „Rheinland Klinikum Neuss GmbH“ wurde die Stelle eingerichtet. „Ich bin die Augen, die Ohren, der Mund, der Arm und das Herz der Geschäftsführung“, beschreibt Moll seine neue Position.

Der 53-Jährige versteht sich als „Kümmerer“, der täglich präsent und ansprechbar für die Mitarbeiter, die Patienten, die Angehörigen sowie die Zuweiser des Krankenhauses ist. Künftig will er als Schnittstelle zwischen dem ärztlichen und pflegerischen Dienst sowie der Verwaltung dienen. „Es ist eine anspruchsvolle Aufgabe, allen Anspruchsgruppen gerecht zu werden“, befindet Moll. Fingerspitzengefühl und Empathie seien es, die ihn für den Job qualifizieren – aber auch seine langjährige Zugehörigkeit zum Elisabeth-Krankenhaus.

Nach dem Abitur studierte der gebürtige Neusser in Düsseldorf an der Fachhochschule für öffentliche Verwaltung und erlangte den besten Abschluss im Kreis. Zudem studierte er Betriebswirtschaft an der Fachhochschule Dortmund. Berufsbegleitend besuchte Moll einen Universitätslehrgang zu „IT im Gesundheitswesen“. Seit 1998 ist er im St. Elisabeth-Krankenhaus tätig, 2017 wurde er Leiter der IT-Abteilung. „Ich kenne wahrscheinlich jeden Raum in diesem Haus“, erklärt Moll. Aber auch zu den Mitarbeitern habe er einen guten Draht. Mitunter sei das der Grund gewesen, wieso ihm die neue Stelle angeboten wurde, mutmaßt er. Der Wechsel kam ihm willkommen: Als IT-Leiter vermisste Moll den regelmäßigen Kontakt zu den Menschen – die Stelle des Direktor hingegen sei jetzt „genau das Richtige“ für ihn. Dass ihn die meisten im Krankenhaus bereits kennen, sieht Moll als Vorteil: Die Hemmschwelle zur Kontaktaufnahme werde so möglichst gering gehalten.

In seiner Freizeit ist Dietmar Moll durch und durch Familienmensch. Er ist verheiratet, hat drei Kinder – zwei Söhne und eine Tochter – und verbringt seine Freizeit am liebsten im Kreis seiner Engsten. Seine sportliche Passion ist das Hockeyspiel, sein Herz schlägt für den „HTC Schwarz-Weiß Neuss“. Als gebürtiger Neusser ist Moll zudem dem Schützenbrauchtum verbunden und beim Schützenlust-Zug „Kettepöschkes“ aktiv.

Für seinen neue Position hat Moll einiges vor: Qualitätssicherung und Prozessoptimierung stehen für ihn zur Weiterentwicklung des Standorts stehen auf der Agenda. „Die Leute sollen mit einem guten Gefühl hier herkommen“, erklärt er. Die vier Klinikdirektoren der „Rheinland Klinikum Neuss GmbH“ stehen daher in regelmäßigen Absprachen um einheitliche Standards an allen Standorten zu gewährleisten. Ferner habe jedes Haus seine eigene Expertise. Dormagen und das „Rheintor“ sind die Orthopädie-Schwerpunkte, Unfall- und Handchirurgie verbleiben am „Lukas“. Grevenbroich ist weiterhin zertifiziertes Brustzentrum und steht zudem vor der zweiten Rezertifizierung als Darmkrebs-Zentrum. Der dritte Schwerpunkt im Elisabeth-Krankenhaus ist die Geriatrie mit dem Alterstraumatologischen Zentrum.

In seinen neuen Beruf muss sich Moll noch einleben. Doch eins ist ihm bereits jetzt klar: Das Verwaltungsgebäude liegt für ihn zu abgelegen, er möchte näher bei den Menschen sein. Daher plant der Direktor, künftig sein Büro in das Hauptgebäude zu verlegen – um immer für alle schnell präsent und ansprechbar zu sein.

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