Profitstreben in Kliniken :
Das fatale Sterben „der Inneren“

Von Stefan Zeuzem
Lesezeit: 4 Min.
Allgemeinmediziner betreuen die „teuersten“ Patienten.
Hauptsache lukrativ: Immer mehr Kliniken schließen ihre Allgemein-internistischen Stationen zugunsten von Spezialisten. Leidtragende sind multimorbide Patienten – ausgerechnet deren Zahl aber wächst weiter. Ein Gastbeitrag.

Die wichtige Rolle des niedergelassenen Allgemeinmediziners ist unbestritten: Er ist erster Ansprechpartner bei gesundheitlichen Problemen, hat den besten Überblick über den Gesundheitszustand des Patienten und erfüllt eine wichtige Portalfunktion, indem er Patienten gezielt an Fachärzte überweist. Mit Zulassung einiger Ausnahmen – so können beispielsweise Vorsorgetermine direkt beim Frauen- oder Hautarzt vereinbart werden – hat sich dieses Prinzip als sinnvoll und richtig erwiesen.

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