Krebs-Skandal in Heidelberg :
Die Uni-Klinik kommt nicht zur Ruhe

Von Rüdiger Soldt, Heidelberg
Lesezeit: 5 Min.
Simone Schwanitz, Aufsichtsratsvorsitzende des Universitätsklinikums Heidelberg, und Matthias Kleiner, Vorsitzender der externen Untersuchungskommission informieren über den Gerichtsbeschluss.
Das Verwaltungsgericht hat die Pressekonferenz am Universitätsklinikum Heidelberg untersagt, auf der eigentlich die Ergebnisse der Untersuchung vorgestellt werden sollten – die Öffentlichkeit muss warten, der Skandal schwelt weiter.

Kürzlich lud Ministerpräsident Winfried Kretschmann zu einem „Forum Gesundheitsstandort“ in die Stuttgarter Reithalle ein. Die Gesundheitswirtschaft wurde als „entscheidende Zukunftsbranche“ vorgestellt. Aber über das derzeit größte Problem der baden-württembergischen Gesundheitswirtschaft, die Krise des Heidelberger Universitätsklinikums – ausgelöst durch die sensationsgierige Vermarktung eines nicht marktfähigen Bluttests zur Frühdiagnose von Brustkrebs – sprachen weder Kretschmann noch seine Wissenschaftsministerin Theresia Bauer (beide Grüne).

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