v.l. Jörg Rebhun, Prof. Dr. Jens Lithmathe, Rainer Rabsahl, Heino ten Brink (Foto: EVK Wesel)
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Wesel. Für das Evangelische Krankenhaus Wesel ging 2019 ein arbeitsintensives, erfolgreiches Jahr zu Ende. Das Unternehmen verzeichnet stetiges Wachstum und schaut optimistisch in die Zukunft.

Zum Jahreswechsel zieht die Geschäftsführung des Evangelischen Krankenhauses Wesel Bilanz und verweist stolz auf einen gestiegenen Jahresumsatz. Erneut fällt das Jahresergebnis positiv aus. In der Gesundheitsbranche nicht selbstverständlich, denn viele ergänzende Regelungen, Verordnungen und Gesetze erschweren wirtschaftliches Agieren leider zunehmend.

2019 wurden rund 15.200 Patienten stationär im Evangelischen Krankenhaus Wesel behandelt. Auch die ambulanten Leistungen konnten wieder deutlich gesteigert werden. „Die positive Patientennachfrage und damit verbundene Fallzahlsteigerung waren nur durch den besonders engagierten Einsatz der mehr als 1.400 Mitarbeitenden stemmbar“, betont Rainer Rabsahl. Der langjährige Geschäftsführer wird zum 1. Juli 2020 in den Ruhestand gehen und ist stolz, seinem designierten Nachfolger, Heino ten Brink, die Verantwortung für ein solide aufgestelltes Unternehmen übergeben zu können.

Wachstum im Gesundheitssektor kann nur durch Investitionen in Medizintechnologie, Infrastruktur und Humankapital sowie erfolgreiches Qualitätsmanagement gelingen. So wurde mit der Anschaffung eines digitalen Robotic-OP-Assistenten ein Meilenstein gesetzt, mit der Implementierung eines neuen Krankenhausinformationssystems eine erfolgreiche Digitalisierungsoffensive gestartet und mit der hochkarätigen Besetzung der ärztlichen Leitung der Zentralen Notaufnahme durch Prof. Dr. med. Jens Lithmathe ein Statement getätigt, welches die Wichtigkeit dieses Bereiches unterstreicht. Auch im Pflegemanagement gab es im Zuge der Altersnachfolge eine Veränderung. Jörg Rebhun leitet nun diesen Bereich.

Zahlreiche positive interne Audits und daraus resultierende erfolgreiche Zertifizierungen sowie Auszeichnungen konnten in 2019 verbucht werden, auf die die Verantwortlichen sehr stolz sind. Besonders gefreut hat man sich über die Zertifizierung des eigenen Brustkrebszentrums durch die Deutsche Krebsgesellschaft.

Zudem gab es, wie in jedem Jahr, wieder größere und kleinere Um-, Anbau- und Renovierungsmaßnahmen. Angehörige und Interessierte wurden in diversen Veranstaltungen informiert, geschult und unterhalten. Auch 2020 wird die erfolgreiche Medizinvortragsreihe „Gesundheitskompass Niederrhein“ fortgesetzt. Zudem steht am 8. Februar der Thementag Krebs auf dem Plan.

Die Marke Evangelisches Krankenhaus Wesel ist in der Region bekannt, genießt einen sehr guten Ruf und steht für Arbeitgeber- und Leistungsqualität. So verwundert es nicht, dass das Gesundheitsunternehmen beim Deutschlandtest von Focus Money® besonders gut im Branchenranking abschnitt. „Dieses Ergebnis motiviert natürlich sehr und bestärkt uns, den eingeschlagenen Weg weiter zu gehen“, resümiert Geschäftsführer Rainer Rabsahl die positive Wahrnehmung in der Öffentlichkeit.

Bereits vor Jahren wurde der Beschluss gefasst, die Aktivitäten in der stationären und ambulanten Pflege auszubauen. Deshalb sind in 2020 nun einige größere Bauprojekte in der Pipeline. In der zweiten Jahreshälfte dürften die ersten Spatenstiche für eine neue Senioreneinrichtung und das stationäre Hospiz auf dem Krankenhausgelände erfolgen. Im Zuge von Expansionsmaßnahmen wird ein weiteres Medizinisches Versorgungszentrum (MVZ) etabliert, das Synergieeffekte bringt und zum Wohle der ambulanten Patienten eine noch effizientere Versorgung gewährleisten soll.

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