Huml baut Kran­ken­haus­land­schaft im länd­li­chen Bereich wei­ter aus

V.li. 2. Bür­ger­mei­ster Dr. Ralf Hart­nack, Land­rat Klaus Peter Söll­ner, Lud­wig ‑Fer­di­nand Frei­herr von Ler­chen­feld Ver­bands­rat, M, Mar­tin Schöf­fel MdL, OB Hen­ry Schramm, Dr. Johann Hun­ger Ver­bands­rat, Bri­git­te Anger­mann Geschäfts­füh­re­rin Kli­ni­kum Kulm­bach Regie­rungs­prä­si­den­tin Heid­run Pie­wer­netz /​Foto: Privat

Huml baut Kran­ken­haus­land­schaft im länd­li­chen Raum wei­ter aus – Bay­erns Gesund­heits- und Pfle­ge­mi­ni­ste­rin bei Ein­wei­hung des Neu­baus Süd am Kli­ni­kum Kulmbach

Bay­erns Gesund­heits- und Pfle­ge­mi­ni­ste­rin Mela­nie Huml för­dert den wei­te­ren Aus­bau der Kran­ken­haus­ver­sor­gung im länd­li­chen Raum. Huml beton­te am Frei­tag anläss­lich der Ein­wei­hung des im ersten Bau­ab­schnitt der Ziel­pla­nung ent­stan­de­nen Neu­baus Süd am Kli­ni­kum Kulm­bach in Ober­fran­ken: „Mit dem beein­drucken­den Erwei­te­rungs­bau wird ein neu­es Struk­tur­kon­zept umge­setzt, das erst­mals nicht nur die Behand­lungs- und Unter­su­chungs­be­rei­che betrach­tet, son­dern auch den Pfle­ge­be­reich in den Mit­tel­punkt stellt. Damit wer­den sich die Bedin­gun­gen nicht nur für die Pati­en­ten­ver­sor­gung, son­dern auch für die Mit­ar­bei­ten­den erheb­lich verbessern.“

Der Frei­staat Bay­ern för­dert den ersten Bau­ab­schnitt mit rund 35 Mil­lio­nen Euro. Mit dem neu­en Kon­zept wird die Schaf­fung aus­rei­chen­der Iso­lier­mög­lich­kei­ten, behin­der­ten­ge­recht aus­ge­stat­te­ter Pati­en­ten­zim­mer und die Umstel­lung auf einen durch­gän­gi­gen Zwei-Bett-Zim­mer-Stan­dard mög­lich. Außer­dem sieht die Neu­struk­tu­rie­rung vor, Neben­räu­me der Pfle­ge­ein­hei­ten so anzu­glie­dern, dass lan­ge Trans­port­we­ge ver­mie­den wer­den. So sol­len bei­spiels­wei­se Bet­ten­auf­be­rei­tungs­zo­nen sta­ti­ons­nah ange­sie­delt werden.

Huml unter­strich: „Wir set­zen damit das Signal, dass gleich­wer­ti­ge Lebens­ver­hält­nis­se in Stadt und auf dem Land nicht nur auf dem Papier ste­hen. Wir brau­chen auch in länd­li­chen Regio­nen erst­klas­si­ge Krankenhäuser.“

Am Kli­ni­kum Kulm­bach sind die Pati­en­ten­zah­len in den ver­gan­ge­nen Jah­ren so erheb­lich gestie­gen, dass eine Erwei­te­rung der Bet­ten­zahl um 20 Pro­zent von 450 auf 540 Bet­ten nötig wird. Auch erhöh­te Hygie­ne­stan­dards und gestie­ge­ne Anfor­de­run­gen an die Bar­rie­re­frei­heit mach­ten die bau­li­chen Ver­än­de­run­gen erforderlich.

Huml ergänz­te: „Die Bedeu­tung des Kli­ni­kums Kulm­bach für die medi­zi­ni­sche Ver­sor­gung der Regi­on steht für die Baye­ri­sche Staats­re­gie­rung außer Fra­ge. Wir haben die fort­wäh­ren­de Moder­ni­sie­rung daher lau­fend unter­stützt und in den letz­ten 25 Jah­ren fast 120 Mil­lio­nen Euro für das Kli­ni­kum Kulm­bach zur Ver­fü­gung gestellt. Auch der zwei­te Bau­ab­schnitt ist mit rund 59 Mil­lio­nen Euro bereits durch den Frei­staat abgesichert.“

Die Mini­ste­rin unter­strich: „Wie kaum ein ande­res Land inve­stiert Bay­ern gemein­sam mit den Kom­mu­nen so umfang­reich und nach­hal­tig in sei­ne Kran­ken­häu­ser. Seit Beginn der staat­li­chen Kran­ken­haus­för­de­rung im Jahr 1972 haben wir bereits über 23 Mil­li­ar­den Euro für Inve­sti­tio­nen in baye­ri­schen Kran­ken­häu­ser auf­ge­bracht. Um den Inve­sti­ti­ons­spiel­raum noch wei­ter zu erhö­hen, hat der Land­tag 2018 beschlos­sen, den jähr­li­chen Etat für die För­de­rung der Kran­ken­häu­ser gemein­sam mit den Kom­mu­nen um 140 Mil­lio­nen Euro auf 643 Mil­lio­nen Euro anzu­he­ben. Das zeigt, wel­chen Stel­len­wert die Kran­ken­haus­ver­sor­gung in Bay­ern für die Staats­re­gie­rung hat.“