Private Krankenhauskette :
Klinik-Milliardäre im Endlos-Zwist

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Vor der Zentrale der Krankenhauskette Rhön-Klinikum in Bad Neustadt an der Saale
Zwei Großaktionäre der privaten Krankenhauskette Rhön-Klinikum wähnten sich schon am Ziel mit ihrem Fusionsplan. Jetzt grätscht der dritte Großeigentümer dazwischen.

Sind zwei sich einig, dann wurmt das den Dritten. Auf diese Sandkasten-Regel ist auch unter Wirtschaftskapitänen Verlass. Anfang März hatten sich Bernard große Broermann (76) und Eugen Münch (75), zwei Pioniere des Gesundheitswesens in Deutschland, auf ein spektakuläres Geschäft verständigt: Münch, Gründer des Krankenhauskonzerns Rhön-Klinikum, vertraut sein Lebenswerk seinem ewigen Wettbewerber Broermann an, dem Gründer der Klinikkette Asklepios, die für Münchs Rhön-Aktienpaket rund 175 Millionen Euro bezahlt. So soll der zweitgrößte private Krankenhausbetreiber der Republik entstehen, übertroffen einzig vom Dax-Konzern Fresenius mit seiner Klinikkette Helios. So weit, so schön der Plan.

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