Marienkrankenhaus St. Wendel Mitarbeitervertretung weist Vorwürfe der Gewerkschaft zurück

Die Gewerkschaft Verdi hat schwere Vorwürfe gegen Marienhaus erhoben. In den Kliniken würden pflegerische Standards außer Kraft gesetzt, heißt es. Nun hat die Mitarbeitervertretung (MAV) des Marienkrankenhauses St. Wendel auf die Anschuldigungen reagiert.

Marienkrankenhaus: Mitarbeitervertretung weist Vorwürfe zurück
Foto: Sarah Konrad

In einem offenen Brief wenden sich Frank Decker, Vorsitzender der MAV, und sein Stellvertreter Werner Wilhelm an den Verdi-Pflegebeauftragten Michael Quetting. Darin heißt es: „Marienhaus als caritativer Träger taugt nicht als Sündenbock für ein schlechtes Gesundheitswesen.“ Die MAV habe kein Verständnis für Quettings Haltung gegenüber der Unternehmensgruppe. „Wir können sie uns nur so erklären, dass Du alles versuchst, um den sogenannten Dritten Weg abzuschaffen. Der erlaubt es nämlich den Kirchen und so auch uns als kirchlichem Träger, dass wir unsere Angelegenheiten selbst regeln. Dass Dir das ein Dorn im Auge ist, wissen wird.“