Ergebnis
Spital Muri schreibt Verlust von 1,59 Millionen – weniger als erwartet

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Das Spital Muri ist ein Gesundheitszentrum mit umfassender Grundversorgung. (Archiv)

Das Spital Muri ist ein Gesundheitszentrum mit umfassender Grundversorgung. (Archiv)

Eddy Schambron

Das Spital Muri erwirtschaftete 2019 ein negatives Unternehmensergebnis von minus 1,59 Mio. Franken «und übertrifft damit dennoch die Erwartungen», wie die Spitalleitung festhält. Das Betriebsergebnis vor Zinsen und Abschreibungen beläuft sich auf 6,8 Mio. Franken. Die Patientenzahlen haben gegenüber dem Vorjahr um 9,45 Prozent auf 56314 zugenommen. Es wurden 7758 stationäre sowie 48556 ambulante Patientinnen und Patienten behandelt. In der Geburtenabteilung erblickten 580 Säuglinge das Licht der Welt.

Das Berichtsjahr 2019 sei geprägt vom Abschluss des Grossprojekts Spitalerweiterung; die umgebaute Tagesklinik sowie die renovierten Operationssäle 2 und 3 konnten in Betrieb gehen. Die Vorgaben «ambulant vor stationär» seien – mit der Konsequenz einer Reduktion des Ertrages bei gleicher Leistung – vollständig umgesetzt. Nun verfüge das Spital «über eine der modernsten Infrastrukturen im Aargauer Gesundheitswesen.»

An der letzten Stifterversammlung wurde Giordana Huonder, Gemeindeammann in Rottenschwil, als neues Mitglied in den Stiftungsrat gewählt. Mit der Aufstockung von bisher sieben auf neu acht Mitglieder sind die beiden Gemeindeammännervereinigungen der Bezirke Bremgarten und Muri ebenfalls im Stiftungsrat vertreten. (es)