Kommentar
Kathrin Hilbers Stuhl als Verwaltungsratspräsidentin der Sana Fürstenland AG wackelt

Der Neubau des Alterszentrums ist blockiert, die finanzielle Lage prekär. Nun stärkt der Gossauer Stadtrat der Verwaltungsratspräsidentin der Sana Fürstenland AG nur zögerlich den Rücken.

Johannes Wey
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Johannes Wey

Johannes Wey

Ralph Ribi

Die Sana Fürstenland AG steckt fest. Seit Jahren ist das neue Alterszentrum durch einen Rechtsstreit blockiert. Anstatt mit einem modernen Heim Kosten einsparen zu können, entstehen durch Planungen, Prozesse und ein Provisorium laufend neue. Die AG ist in Schieflage geraten.

Trotz aller Rückschläge schienen sich der Gossauer Stadtrat und der Sana-Verwaltungsrat nach aussen immer einig zu sein. Vor der Generalversammlung am 30. Juni sieht das nun anders aus.

Im Rathaus der Stadt Gossau – der Hauptaktionärin – hat man sich noch nicht auf eine Wiederwahl von Verwaltungsratspräsidentin Kathrin Hilber festgelegt. Der Stadtrat habe das Geschäft noch nicht besprochen, begründet Stadtpräsident Wolfgang Giella. Das ist formal sicher korrekt.

Doch echte Unterstützung klingt anders. Eine reine Formalität ist die Wiederwahl offenbar nicht.