Oldenburg/Peine/Bonn - Der ehemalige Vorstandsvorsitzende des Klinikums Oldenburg, Dr. Dirk Tenzer, ist seit Anfang des Jahres als freiberuflicher Berater tätig. Das bestätigte der 48-Jährige gegenüber der NWZ. Seit Februar ist der frühere Klinikum-Chef für das Essener Beratungsunternehmen Health Care Business (HCB) tätig.

In dieser Eigenschaft hat der 48-Jährige, der im Raum Bonn wohnt, ein Zukunftskonzept zur Entwicklung der finanziell angeschlagenen Klinik in Peine erarbeitet (NWZ berichtete). Das Krankenhaus der Stiftung Allgemeines Krankenhaus Celle, das Insolvenz in Eigenverwaltung beantragt hat, ist in Gesprächen über eine mögliche Übernahme durch den Kreis Peine.

Zur Spekulation der „Peiner Zeitung“, der Krankenhausmanager sei als Geschäftsführer der Klinik in Peine im Gespräch, gab Tenzer gegenüber der NWZ an, er sei als Berater der Firma HCB für den Landkreis Peine tätig. „Es ist noch viel auf dem Weg für die Zukunft des Klinikums zu tun.“

Tenzer war vor genau einem Jahr unter anderem nach Querelen im Zusammenhang mit seiner Rolle im Pflegemord-Prozess Niels Högel aus dem Klinikum Oldenburg ausgeschieden.

Christoph Kiefer
Christoph Kiefer Reportage-Redaktion (Chefreporter)