Marienhaus fürchtet weitere Schließungen Marienhaus fürchtet schnelles Aus für Kliniken

Saarbrücken · Die nächsten Kliniken im Saarland könnten schon bald dichtmachen, glauben die Manager von Marienhaus – vor allem im Norden des Saarlandes. Der Politik werfen sie vor, ihre wahren Absichten nicht auszusprechen.

Das Krankenhaus in Losheim besteht lediglich aus einer Inneren Medizin und einer konservativen Orthopädie. Das ist zu wenig, um überleben zu können, sagt die Marienhaus-Spitze und plant neue Angebote. Allerdings: Wenn die Nordsaarlandklinik kommt, soll der Standort recht schnell schließen.

Das Krankenhaus in Losheim besteht lediglich aus einer Inneren Medizin und einer konservativen Orthopädie. Das ist zu wenig, um überleben zu können, sagt die Marienhaus-Spitze und plant neue Angebote. Allerdings: Wenn die Nordsaarlandklinik kommt, soll der Standort recht schnell schließen.

Foto: rup/Ruppenthal

Beschließt die Landesregierung im April den Bau einer Nordsaarlandklinik, werden in den Krankenhäusern Losheim, Lebach und Hermeskeil recht schnell die Lichter ausgehen – und nicht erst, wenn die neue Klinik in einigen Jahren fertig ist. Das machten der Geschäftsführer und der Generalbevollmächtigte des katholischen Trägers Marienhaus, Heinz-Jürgen Scheid und Thomas Wolfram, am Mittwoch in einem SZ-Redaktionsgespräch deutlich.