Warum im Saarland Kliniken schließen Verlieren Lebacher Klinikmitarbeiter ihre Jobs?

Saarbrücken · Die Klinik in Lebach muss schließen. Dass die Trägergesellschaft dabei ohne Kündigungen auskommt, bezweifelt sie.

 Das Krankenhaus in Lebach soll schließen. Die Mitarbeiter dort bangen, wie es weitergeht.

Das Krankenhaus in Lebach soll schließen. Die Mitarbeiter dort bangen, wie es weitergeht.

Foto: Ruppenthal

Die Klinik in Ottweiler schließt, die in Lebach auch. Diese beide Nachrichten haben vergangene Woche für ein Erdbeben in der saarländischen Krankenhauspolitik gesorgt. Und für Verunsicherung in der saarländischen Bevölkerung. „Letzte Woche war die Stunde der Wahrheit“, vermittelte Hermann Scharf, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der CDU, ein mehr schiefes als ebenes Bild der vergangenen Tage. Magnus Jung, stellvertretender SPD-Fraktionschef, sprach von einer „schwarzen Woche“. Für das Saarland, die Patienten, die Beschäftigten und die betroffenen Kommunen. Weder Landrat, noch der Bürgermeister in Lebach seien vom Träger vorab informiert und „waren wie wir völlig überrascht gewesen“, erklärte Scharf. Auch Jung erklärte: „Die Entscheidung der Träger hat uns vom Zeitpunkt und der Kurzfristigkeit her wirklich überrascht.“