Coronavirus :
Krankenhäuser befürchten Pleitewelle

Lesezeit: 3 Min.
Krankenhäuser unter großem Druck.
Kliniken müssen in der Corona-Krise gutbezahlte Operationen absagen, den Reha-Einrichtungen laufen die Patienten weg. Weil sie zugleich teure Schutzausrüstung kaufen müssen, warnt der Verband vor einem Kliniksterben.

Weil sie sich fast ausschließlich auf die Corona-Krise vorbereiten sollen, sehen die deutsche Krankenhäuser eine Pleitewelle auf sich zurollen. Die normalen Einnahmen durch planbare Operationen brächen weg, die Kosten nähmen in der Pandemie aber noch zu, etwa durch die Bestellung von Schutzausrüstung und Atemgeräten, kritisierte der Präsident der hessischen Krankenhausgesellschaft Christian Höftberger, gegenüber FAZ.NET: „Wir brauchen jetzt schnell und unbürokratisch Geld, sonst sind die Krankenhäuser insolvent, bevor die Krankheitswelle sie überhaupt erreicht.“

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